Andromeda bricht wieder aus
Ein spätes Sequel von Daniel H. Wilson im Anflug
Der Vorreiter des Science-Thrillers, Michael Crichton, starb 2008. Doch die Romane (und Filme) des Multitalents sind nach wie vor ziemlich lebendig in der aktuellen Kulturlandschaft. „Jurassic Park“ ist nicht totzukriegen, „Westworld“ erlebt sein Comeback bei HBO und jetzt hat der Verlag Harper Collins angekündigt, dass noch in diesem Jahr eine Fortsetzung zu Crichtons „Outbreak“-Klassiker „The Andromeda Strain“ (1969) erscheinen wird; quasi zum 50-jährigen Jubiläum des berühmten Romans, der bereits 1971 sagenhaft kühl von Robert Wise verfilmt und 2008 als eher schwache TV-Miniserie noch mal aus der Versenkung geholt wurde.
Das späte Sequel hat nun Daniel H. Wilson verfasst, der mit „Robocalypse“ und „Die Dynastie der Maschinen“ in den vergangenen Jahren zum veritablen Bestsellerautor geworden ist. In „The Andromeda Evolution“ kehrt die außerirdische Mikrobe, die menschliches Blut in Staub verwandelt, wieder zurück. Gehen wir davon aus, dass alles viel, viel schlimmer wird als seinerzeit bei Crichton.
Wilson outet sich im Pressetext von Harper Collins gleich mal als „lebenslanger Crichton-Fan“ und spricht von der „unglaublichen Ehre, dessen ikonische Welt noch einmal zu betreten und das Abenteuer fortzusetzen“ – was man halt so sagt bei solchen Gelegenheiten.
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