28. August 2021

„Irradiation“ - In der Todeszone

Ein Kurzfilm von Sava Zivkovic

Lesezeit: 1 min.

Der serbische CG-Artist Sava Zivkovic hat vor ein paar Tagen seinen Kurzfilm „Irradiation“ ins Netz gestellt, der schon für sich genommen eindrucksvoll genug ist – eine knapp zehnminütige, klaustrophische Erfahrung irgendwo zwischen „Chernobyl“ und „Auslöschung“. Da dringt eine Gruppe Männer in Schutzanzügen in eine verstrahlte Zone vor, in deren Mitte sich ein rätselhaftes Phänomen befindet. Angelegt ist das als hyperrealistische 3D-Animation, die in „Love, Death & Robots“ ohne Probleme einen Platz gefunden hätte.

Bemerkenswert sind aber auch die Umstände, unter denen Zivkovic den Film gemacht hat. Denn er wollte damit auch beweisen, wie schnell man so einen Film heute technisch umsetzen kann. Mit relativ günstigen Mitteln, in deren Zentrum die legendäre Unreal-Engine steht, die 1998 die Computerspiel-Industrie revolutionierte und immer weiterentwickelt wurde. Und natürlich einem Motion-Capture-Studio. In nur vier Wochen!

Sicher, das ist auch (mal wieder) ein Bewerbungsvideo, aber es zeigt eindrucksvoll, wie weit diese Technik heute ist.

Ein Making-Of gibt’s bei Vimeo.

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