Bastille: „Thelma + Louise“
Gute-Laune-Pop Richtung Zukunft
Im Juli gab die britische Pop-Band Bastille nach 18 Monaten Corona-Pause beim Latitude Festival ihr erstes Konzert und präsentierte dabei den neuen Song „Give Me The Future“. Und voran stellte sie das Motto „You don’t predict the future. You imagine it“. Nun hatte die Band schon immer eine hohe Affinität zu fantastischen Themen – von Laura Palmer über Pompeii bis Doom Days –, aber die Zwangspause scheint einen richtigen kreativen Schub ausgelöst zu haben, der einmal mehr Richtung Zukunft steuert, bloß weg aus der Gegenwart, mit allen Mitteln.
Nach „Give Me The Future“ folgte „Distorted Light Beam“, in dem man sich im Cyberspace verlor, und gerade erschien „Thelma + Louise“ (Video von Balázs Simon), in dem man sich zusammen mit dem legendären Duo auf die Flucht in eine ziemlich fantastische Welt begibt. Untermalt ist das von jenem fluffigen, euphorischen Indie-Pop, den die Briten um Dan Smith seit zehn Jahren mit einigem Erfolg pflegen.
Gute Laune beim drohenden Weltuntergang? Wieso nicht. Wäre nicht das erste Mal.
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