26. Oktober 2023

Le Guin Prize for Fiction geht an Rebecca Campbell

„Arboreality“ ausgezeichnet

Lesezeit: 2 min.

Der mit 25.000 $ dotierte Ursula Le Guin Prize for Fiction ist nun bereits zum zweiten Mal verliehen worden. Die Jury (William Alexander, Alexander Chee, Karen Joy Fowler, Tochi Onyebuchi und Shruti Swamy) hat sich aus der Shortlist für die Novelle Arboreality“ von Rebecca Campbell entschieden.

In der Jury-Begründung heißt es:

„Arboreality“ ist eine Eloge auf die Welt, wie wir sie kennen. Rebecca Campbells außergewöhnliches, emotional ergreifendes Buch erzählt vom langen, harten Projekt des Überlebens. Hier gibt es keine Helden oder Schurken - nur Menschen, die mutige, schwierige Entscheidungen treffen, aus Hoffnung und Liebe zu ihrer Community, zu Kunst, Wissen und Schönheit. „Arboreality“ stellt sich Dinge vor, die wir noch nicht bedacht haben, was mit unseren Gärten, Bibliotheken und Archiven schiefgehen kann und wird, wenn wir jetzt nicht handeln (vielleicht sogar, wenn wir es tun). In ihren meisterhaften und zutiefst ethischen Geschichten stellt Campbell uns die Frage, was gerettet werden könnte, was gerettet werden muss und was dazu nötig ist.

Rebecca Campbell ist eine kanadische Autorin von Weird- und Climate Change-Fiction. Für „The Fourth Trimester is the Strangest“ erhielt sie 2020 den Sunburst Award für Kurzgeschichten und für „An Important Failure“ 2021 den Theodore Sturgeon Memorial Award. „Arboreality“ ist eine erweiterte Fassung dieser preisgekrönten Story. Ihr erster Roman, „The Paradise Engine“, wurde 2013 von NeWest Press veröffentlicht.

Die Gewinnerin wurde in einer Online-Zeremonie bekanntgegeben, die von Schauspielerin Alicia Vikander moderiert wurde.

Hier gibt es auch einen Überblick über die anderen nominierten Bücher.

Abb. ursulakleguin.com

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