8. Juni 2024

ASC: „Moving Through Dreams“

Neue EP des Autonomic Drum’n’Bass-Meisters

Lesezeit: 1 min.

Geständnis: Ich hör seit Jahrzehnten Drum’n’Bass, hab aber erst jetzt erfahren, dass der Brite James Clements, besser bekannte als ASC, Autonomic Drum’n Bass produziert. Damit wird ein sehr ambientlastiger Stil beschrieben, der ca. 2005 aufkam und sehr viel Wert auf Räumlichkeit, Tiefe und Details legt und Flächen mit minimalistischen, subtilen Beats kontrastiert.

Oookay. Dass es zwischen dem Brachial-Geschepper von jemanden wie zum Beispiel Red Army und der Musik von ASC einen signifikanten Unterschied gibt: Geschenkt. Wo sich aber – abgesehen von der deutlich feineren Produktionsweise von ASC, was aber natürlich auch auf ein moderneres Equipment zurückzuführen ist – ein großer Unterschied zwischen ASC und zum Beispiel Johnny-Jungle-Tracks wie „Flammable“ oder diversen Dillinja-Stücken aus den 90ern finden soll, ist mir nicht so ganz klar.

Wie auch immer: ASC hat jetzt jedenfalls die EP „Moving Through Dreams“ veröffentlicht und der Titel ist Programm: Knapp 30 Minuten (= Vier Tracks) lang geht’s begleitet von allertiefsten Bässen und vorwärts preschenden, aber sparsam gehaltenen Beats durch ferne Welten, die durch weiche Flächen, vorbeihuschende Stimmsamples und anderes erzeugt werden. Alles jetzt nicht gerade originell, aber solide Kost, mood music zum Runterkommen nach einem anstrengenden Tag.

Hier kann man sich alles anhören und bei Gefallen kaufen (Vinyl/Digital).

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