20. Februar 2025

Staying: Leaving Records Aid to Artists Impacted by the Los Angeles Wildfires

98-Track-Benefiz-Sampler von Leaving Records

Lesezeit: 2 min.

Am 07.01.2025 brach in Südkalifornien die höchstwahrscheinlich verheerendste Naturkatastrophe in der Geschichte der USA aus. Eine Reihe von Großbränden, vor allem im Los Angeles County, begünstigt durch eine Kombination aus starken Santa-Ana-Winden, ungewöhnlich trockenen Bedingungen und dem Beitrag des menschengemachten Klimawandels, sorgte laut aktuellen Schätzungen für mindestens 29 Tote, mehr als 16.250 zerstörte und rund 2100 beschädigte Gebäude und über 200 km² verbrannte Fläche. Der Schaden wird auf bis 250 Milliarde Dollar geschätzt. Bizarr: Auch hier wurde Fiction mal wieder von der Wirklichkeit eingeholt. So beschrieben Octavia E. Butler in „Die Parabel von Sämann“ (im Shop) und Cory Doctorow in „Lost Cause“ Wald- und Buschbrände, die Ende der 2020er-Jahre weit auf das Stadtgebiet von Los Angeles vordringen.

Im Zuge dieses schrecklichen Ereignisses haben viele Menschen alles verloren und um da zu unterstützten hat das aus Los Angeles stammende Label Leaving Records (Eigenbeschreibung: „All Genre - jazz, ambient, funk, hip-hop, neoclassical, folk, goth, new age, and everything beyond and in-between.“) nun mit Hilfe von allen nur irgendwie mit dem Label verbundenen Künstlern (Laraaji, John Carroll Kirby, Sam Wilkes, Samiyam, Devonwho, Daedelus …) den 98-Track-Sampler „Staying: Leaving Records Aid to Artists Impacted by the Los Angeles Wildfires“ veröffentlicht. 50% der Einnahmen gehen direkt an betroffene Künstler, 50% an schwarze Familien und Gemeinden.

Eine feine Sache und auch wenn nur zwei Tracks vorab zu hören sind, man kann sicher sein, bei Leaving stimmt die Qualität.

Der Sampler ist in drei verschiedenen Varianten erhältlich: Digital (sofort, 98 Tracks, 411 Minuten), als 240-minütige Auswahl auf drei Kassetten und als Doppel-Vinyl mit 80 Minuten – die Hardware wird wahrscheinlich ab Anfang März erhältlich sein, das komplette digitale Album gibt’s natürlich bei jeder Variante obendrauf.

Hier kann reingehört und bestellt werden.

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