9. Juli 2015 5 Likes

Time-Dating

Devon Averys Kurzfilm „One-Minute Time Machine“

Lesezeit: 1 min.

Was würde man mit einer Zeitmaschine anfangen? Einen T-Rex jagen oder Hitler umbringen sind so ziemlich die Standardantworten, aber viel interessanter sind vielleicht die kleinen Dinge. Und seit es Bill Murray in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ ganz ohne Zeitmaschine, aber mithilfe ihres nahen Verwandten, der Zeitschleife, gelang, das Herz seiner Angebeteten zu erobern, steht auch die Romanze hoch im Kurs der Zeitreisenden.

Devon Averys knapp sechs Minuten dauernder Kurzfilm „One-Minute Time Machine“ greift dieses Thema nun charmant auf und fügt ihm einen neuen Twist hinzu, denn jetzt kommen auch noch die Tücken des Multiversums ins Spiel. James quasselt die hübsche Regina auf der Parkbank an, und jedesmal, wenn der Flirt in die falsche Richtung geht, drückt er auf einen roten Knopf und beginnt das Spiel von vorn. Allerdings wird die Sache spätestens in der Sekunde heikel, als sich Regina als Physikerin entpuppt, die mit dem Konzept von Zeitreisen wohlvertraut ist.

Der Dialog (relativ einfaches Englisch, keine Bange) ist wunderbar und die Idee auf den Punkt gbracht wie selten. Ein Mann, eine Frau, eine Bank im Park, mehr braucht es manchmal nicht für einen tollen SF-Film.

Averys Film ist auf der Auswahlliste des Sploid Short Film Festivals, das via YouTube stattfindet.

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