TV-Tipp: „Jodorowsky’s Dune“ auf Arte
Die Doku über den Film, der nicht sein sollte
Es ist eines der großen, nie realisierten Projekte der Filmgeschichte und schon allein deshalb Legende, weil einige große Namen darin involviert waren. „Jodorowsky’s Dune“ dokumentiert das monumentale Scheitern des chilenischen Regisseurs Alejandro Jodorowsky in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre, Frank Herberts „Dune“ („Der Wüstenplanet“, im Shop) auf die Leinwand zu bringen.
Jodorowsky hatte sich mit surrealistischen Filmen wie „El Topo“ und „Montana Sacra – Der heilige Berg“ einen gewissen Namen gemacht und war auch als Comic-Autor aktiv. Als Darsteller hatte er Orson Welles, David Carradine, Mick Jagger und Salvador Dali im Sinn, Comiczeichner Moebius (alias Jean Giraud) fertigte bereits Storyboards und Entwürfe an, H.R. Giger war ebenfalls in Designangelegenheiten involviert und für die Filmmusik waren Pink Floyd und Magma geplant.
Wurde alles nix, weil die Geldgeber doch kalte Füße im heißen Wüstensand bekamen – aber die Legende lebt.
Arte zeigt die wunderbare Doku am Freitag, den 15. Februar, um 21:45 im Fernsehen, in der Mediathek kann man sie bereits jetzt (und bis zum 16. März 2019) abrufen.
Kai U. Jürgens beschäftigt sich hier ausführlich mit der Doku.
David Hughes schreibt hier über Hollywoods Versuche, den SF-Klassiker auf die Leinwand zu bringen.
Und wer mehr über Jodorowskys gescheiterten Versuch erfahren möchte, für den gibt es hier eine Fundgrube an Infos.
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