7. Mai 2021 2 Likes

„Behemoth“: Im Gespräch mit T. S. Orgel

Die Brüder Orgel über ihren neuen Science-Fiction-Roman, Corona und mehr

Lesezeit: 10 min.

Hinter dem Autorennamen T. S. Orgel (im Shop) stehen die Brüder Tom und Stephan Orgel. Die beiden wurden 1973 bzw. 1976 in Görlitz geboren und leben heute in Unterfranken bzw. Hessen. Nach Fantasy-Serien wie Orks vs. Zwerge“ (im Shop) und Die Blausteinkriege“ (im Shop) haben sie sich mit dem Einzelband Terra“ (im Shop) 2019 erstmals der Science-Fiction zugewandt. Hier findet sich ein Interview zu diesem Buch und vielen grundsätzlichen Dingen über ihre Zusammenarbeit. Anfang Mai ist bei Heyne der Roman Behemoth“ (im Shop) erschienen, ein neues SF-Werk der Brüder. Darin wurde die Erde zerstört, und die menschlichen Besatzungen dreier Generationenraumschiffe liefern sich ein Wettrennen zum nächsten bewohnbaren Planeten – bis sie im All ein fremdartiges Raumschiffwrack voller Ressourcen und Geheimnisse finden. Im Interview sprechen Tom und Stephan Orgel über „Behemoth“, das Schreiben und Leben in Zeiten von Corona sowie ihre nächsten Projekte.

 


Stephan (links) und Tom (rechts) Orgel, alias T. S. Orgel. Foto © Birgit Mühleder

Taugt der Weltraum beim Schreiben eigentlich zum Eskapismus, zur Flucht vor der Realität? Oder holt die Wirklichkeit Autoren selbst dort ein?

Stephan Orgel: Ich tu mich mit dem Begriff „Eskapismus“ immer ein bisschen schwer. Im Grunde kann Literatur ja nicht komplett von der Wirklichkeit losgelöst existieren. Und sei es auch nur, dass die Befindlichkeiten des Autors irgendwie mit in die Geschichte einfließen. Beim Schreiben von Science-Fiction taugt der Begriff noch viel weniger. Wie man zum Beispiel an „Star Trek“ gesehen hat, können selbst die abgedrehtesten Autorenideen irgendeinen Nachwuchsforscher dazu inspirieren, eines Tages etwas Reelles daraus zu erschaffen. Umgekehrt sollte ein Science-Fiction-Autor zumindest ein gewisses Maß an Realität in seine Geschichten einfließen lassen, sonst macht er sich unglaubwürdig. Wenn wir also in „Terra“ von einer großen Seuche geschrieben haben, die in kürzester Zeit unzählige Menschen dahinrafft, dann könnte das theoretisch durchaus… na du weißt schon.

Tom Orgel: Nein, „Eskapismus“ ist auch nicht so meins. Mich interessiert, gerade bei Science-Fiction viel weniger das „irgendwohin entkommen“, sondern das „irgendwo ankommen“, wo man halt momentan noch nicht ist. Wo man aber sein könnte, wenn man A) etwas dafür tut, oder B) nicht aufpasst, was man tut. Das geht aber oft genug von unserer Gegenwart aus und ist, wie Stephan schon sagte, nicht losgelöst davon. Gibt’s das Wort „Adventismus“ eigentlich?

Stephan Orgel: Vielleicht in Bezug auf die Sekte der Adventisten? Die hatten sich aber schon Mitte des 19. Jahrhunderts aufgelöst, nachdem der Meteoritenschauer ausgeblieben ist, der die Welt zerstören sollte. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Die NASA hat gerade eben erst ein entsprechendes Szenario durchgespielt…

Als wir vor zwei Jahren zum Erscheinen von „Terra“ miteinander sprachen, waren einige Aussichten schon düster, Klimawandel und so. Jetzt leben wir seit anderthalb Jahren in einer Pandemie, die unsere Welt verändert hat. Wie ist es euch ergangen?

Tom Orgel: Letztendlich muss ich sagen: Gut. Vermutlich besser als den meisten. Toi, toi, toi. Gesundheitlich sind wir bislang von hässlichen Katastrophen verschont geblieben, und ansonsten – ich muss mir halt öfter ein „Told you so!“ verkneifen. Davon abgesehen hat sich für mich persönlich erstaunlich wenig geändert. Ich bin immerhin jetzt das zehnte Jahr im Homeoffice, in einem Job, der nur am Anfang der Krise vorübergehend gelitten hat. Und Existenzielle Unsicherheit ist man als Freiberufler ohnehin gewohnt. (lacht) Letztendlich sind die Kinder nur etwas öfter hier als sonst. Persönliche Erkenntnis: Es gibt eine Menge Leute, deren Verhalten auch für künftige Krisen (siehe Klima) eher wenig Anlass zur Hoffnung gibt – aber auch extrem viele, die Hoffnung machen. Ich bin jedenfalls nicht pessimistischer geworden.

Wie beeinflussen Social Distancing, Home Schooling und alles, was dazu gehört, eure Kreativität – aber auch eure tatsächliche, individuelle und gemeinsame Schreibarbeit?

Stephan Orgel: Wie wir kürzlich erst festgestellt haben, fehlen uns tatsächlich die gemeinsamen Fahrten zur Leipziger Buchmesse, die sich immer durch ein besonderes Maß an Kreativität ausgezeichnet hatten. Ansonsten hat sich in Bezug auf unsere gemeinsame Schreibarbeit gar nicht so viel geändert. Die Hauptarbeit haben wir ohnehin schon immer telefonisch erledigt. Klar gab es wohl für uns beide im vergangenen Jahr einen etwas länger anhaltenden Schockmoment, unter dem die Kreativität gelitten hatte. Aber zumindest aus meiner Sicht hat der Virus durch inzwischen gewonnene Erkenntnisse, deutlich verbesserte Behandlungsmethoden und die Impffortschritte einen Großteil seines Schreckens verloren. Aber auf jeden Fall vermisse ich das Reisen, denn wie schon der große Philosoph Henry Rollins sagte: „Knowledge without mileage equals bullshit“.

Tom Orgel: Ich habe – zu meiner eigenen Verblüffung – festgestellt, dass sich inzwischen, gerade durch das weiter veränderte Medienverhalten in der Branche, sogar eine dichtere Vernetzung von Leuten entwickelt, die weiter auseinander wohnen. Statt nur alle paar Monate auf Cons, sehe ich einige fast schon regelmäßig, und sei es nur zum Pen&Paper-Rollenspiel – wenn auch eben via Konferenzsoftware. Was sich kreativ sogar positiv auswirkt. Was nicht heißt, dass ich mich nicht auch auf reale Treffen (und Urlaube!) freue – aber ich kann mir vorstellen, dass die engere Vernetzung auch „danach“ noch bestehen bleibt. Der Rest… wie gesagt: ich sitze seit zehn Jahren hier in diesem Büro und meine Kaffeeküchengespräche finden online statt. Daran hat sich nicht viel geändert. Dadurch, dass sich jetzt alle ihre Kontaktbedürfnisse ähnlich erfüllen wie ich ohnehin, ist absurderweise mehr Nähe und regelmäßigerer Austausch auf vielen ‚neuen‘ Kanälen entstanden – etwas, was ich durchaus zu schätzen weiß. Es ist spannend, Science-Fiction live mitzuerleben, und genauso spannend zu sehen, wie Krisen der Motor des Fortschritts sind. Das ist viel Inspiration und Denkanstoß, gerade auch für unsere Branche als Erzähler. Man muss sie nur mitnehmen.

Stephan Orgel: Vor einem Jahr hätte sich noch niemand überhaupt vorstellen können, die Hälfte aller Menschen ins Homeoffice zu schicken – von den technischen Hürden mal ganz abgesehen. Heute ist das problemlos möglich. Und das ist schon mehr als erstaunlich.

Die Punchline eures neuen Romans „Behemoth“ lautet: Die zerstörte Erde wird zurückgelassen – und es gibt ein Wettrennen darum, wer gerettet wird. Verarbeitet ihr damit das, was ihr während Corona und in Hinblick auf das Impfen gesehen habt in unserer Gesellschaft in Zeiten der Krise?

Stephan Orgel: Ich denke, dass Corona gar nicht so viel Einfluss auf die Geschichte an sich genommen hat. Etliche Beobachtungen und Befindlichkeiten sind natürlich mit eingeflossen, aber grundsätzlich stand sie ja schon vorher fest. Umgekehrt bin ich eher verblüfft, wie viele unserer Überlegungen bezüglich einer globalen Katastrophe tatsächlich an der Corona-Situation jetzt beobachtbar sind – auch in Bezug auf gesellschaftliche und politische Folgen, deren diverse Ausprägungen man in den drei Raumschiffen gut sehen kann.

Tom Orgel: Fun fact: Wir hatten Anfang 2019 kurz überlegt, einen Fantasy-Roman über eine fiktive Seuche und ihre sozialen und kulturellen Auswirkungen zu schreiben. Daraus wurde nichts – aber das ist auch gut so. Das hätte sich vermutlich im Laufe der Schreibarbeit wie Katastrophentourismus angefühlt. Das eine oder andere Detail dazu, wie sich Leute in Krisen verhalten, ist auch so in den aktuellen Roman eingeflossen, aber wie Stephan schon sagt: das waren keine neuen, sondern eher bestätigte Erkenntnisse. Wir sind immer noch der Ansicht einer unserer Figuren: Es gibt zwei Dinge, die wir Menschen als Spezies besonders gut können: Krisen verursachen – und Lösungen finden.

Was hat euch an der ganzen Pandemie bisher am meisten entsetzt, was positiv überrascht?

Tom Orgel: Schwierig zu sagen – „entsetzt“ ist das falsche Wort. Traurig gemacht. Die Erkenntnis, dass wir uns nicht geirrt haben, wenn wir angenommen haben, dass die Menschen sich auch dieses Mal wieder so verhalten, wie all die Male davor. Die Spanische Grippe hatte ihre Maskengegner, die Cholera-Epidemien des 19. Jahrhunderts ihre Hygiene- und „Social-Distancing“-Gegner, die Pest-Epidemien ihre wütenden Demonstrationen und eifernden „Flagellanten“ und Regierende, die sich nur zu gern zu populistischen Maßnahmen hinreißen ließen. Es sind dieselben Muster, obwohl wir doch aus der Geschichte genau wissen, was sinnvoll ist und was nicht. Das ist wirklich traurig.

Auf der anderen Seite: Eine Wissenschaft, die, ohne den notwendigen Diskurs zu vermeiden, funktionierende, medizinische Lösungen produziert hat – in einem Tempo, das ich nie für möglich gehalten hätte. Und ich bin in dieser Hinsicht schon eher Optimist. Und trotz aller Stolpereien scheint es momentan, als würden wir diese Krise schneller in den Griff bekommen, als (wieder mit Blick auf die Geschichte) zu erwarten war.

Aber es steckt natürlich noch mehr in „Behemoth“ als Corona, wie schon festgestellt. Gebt ihr uns einen kleinen Einblick in Inspiration und Genesis?

Stephan Orgel: Ja, auch diese Geschichte ist auf einer unserer legendären Fahrten zur Leipziger Buchmesse entstanden. Im Grunde besteht die Story aus zwei Teilen: Der eine Teil behandelt den unterschiedlichen Umgang von Menschen mit einer Notsituation: Den Überlebenskampf auf einer Art Rettungsboot. Die Ressourcen sind knapp, die Schiffe bewegen sich am Limit und die über Jahrhunderte entstandenen Regeln und Gesetze des

Zusammenlebens sind außer Kraft gesetzt. Die einen klammern sich an starre Vorschriften, die nächsten Verharren in Agonie und andere wiederum verfallen in Anarchie. Der englische Philosoph Thomas Hobbes hatte den übermächtigen Staat in seinem berühmtesten Werk damals als „Leviathan“ bezeichnet, seinen Gegenspieler, das Chaos und die Anarchie, dagegen als „Behemoth“. Gleichzeitig steht der Behemoth auch in der biblischen Geschichte für eine mystische Urgewalt, der der Einzelne nicht gewachsen ist.

Und damit kommen wir zum zweiten Teil der Geschichte: Der Konfrontation mit einem unbekannten Raumschiff, das ganz offensichtlich außerirdischen Ursprungs ist. Eben einer mythischen Urgewalt.

Da wir gern über Menschen schreiben, hatte uns der erste Teil der Geschichte natürlich besonders gereizt. Gleichzeitig hatten wir uns seit der ersten Sichtung des mysteriösen Kometen Oumuamua im Jahr 2017 aber auch die Frage gestellt: Was wäre, wenn dieser Komet hohl wäre – und eigentlich auch gar kein Komet. Die Antwort kann man jetzt in „Behemoth“ nachlesen.

Wäre „Behemoth“ ohne Corona ein ganz anderes Buch geworden?

Tom Orgel: Nein. Das glaube ich nicht. Einige Erlebnisse und Erkenntnisse haben ein wenig Einzug gehalten, aber der Plot stand und wir haben die Geschichte nicht nennenswert anders erzählt, als wir es ohnehin getan hätten. Es ging schon immer darum, dass die Menschheit es schafft, sich richtig tief in Probleme zu manövrieren – aber auch darum, dass es immer Wege aus dieser Krise gibt, solange Menschen da sind, die sich zusammenreißen, Differenzen überwinden, die nicht aufgeben und gemeinsam daran arbeiten, diese Probleme zu lösen.

Wie schon erwähnt – vielleicht hätten wir, wenn wir gewusst hätten, was 2020 auf uns zukommt, jene andere, die Pest-Geschichte vorgezogen. Dann wäre es ein GANZ anderes Buch geworden. ‚Anstatt‘ eben. Aber solange wir bei „Behemoth“ bleiben, sind wir ohnehin auf dem richtigen Weg gewesen.

Ich habe in letzter Zeit in Bezug auf Krimis immer wieder gelesen, dass das Genre sich Post-Corona neu erfinden müsse. In der Fantastik beschäftigt man sich schon länger mit Pandemien, Systemwechseln, endzeitlichen Szenarien. Muss man sich trotzdem auch hier durch Corona neu aufstellen, was die Handhabung dieser Stoffe angeht?

Stephan Orgel: Ich würde sagen, dass die Fantastik deutlich besser auf Corona vorbereitet ist, als die meisten anderen Genres. Wer in nächster Zukunft einen Krimi oder eine Liebesgeschichte schreibt, muss sicherlich genau überlegen, welche Konsequenzen Abstandsregeln und das Tragen von Masken auf den Verlauf ihrer Geschichte haben. Fantastik-Autoren haben solche Szenarien dagegen schon tausende Male durchgespielt. Wie schon gesagt, bin ich eher verblüfft, wie viele unserer Überlegungen tatsächlich eingetroffen sind – aber andererseits bin ich das auch wieder nicht. Pest und Cholera sind ja nicht unbedingt neu. Das hatten wir alles schon mal irgendwo gehabt. Mary Shelley und Lord Byron würden mir da sicherlich zustimmen.

Tom Orgel: … oder E.A. Poe – und letztendlich auch all die Leute von Romero bis Max Brooks, die sich mit Pest, Zombie-Epidemien oder Alien-Invasionen auseinandergesetzt haben. Spekulative Fiktion (und damit auch Fantasy) ist ein stetes ‚Was-wäre-wenn‘. Und als solche buchstäblich über Jahrhunderte schon hundertfach mit ganz ähnlichen Szenarien vertraut. Eine Neuaufstellung ist, meiner Ansicht nach, nicht notwendig. Wir stehen da schon ganz richtig.

Hat euch das Leben mit und während der Pandemie vielleicht sogar schon eine neue SF-Idee eingepflanzt?

Tom Orgel: Nicht speziell die Corona-Sache, nein. Wir haben einige Projektideen auf Halde, von denen mindestens eine in den kommenden Jahren umgesetzt wird. Und ich denke, an dieser Stelle werden einige Rückblicke auf Corona mit einfließen – zwangsweise, weil es jetzt zu unserer Wirklichkeit gehört. Aber ich vermute, das wird eher nur ein Teilaspekt sein.

Denn seien wir ehrlich: Es gibt neben dieser einen Pandemie noch tausend andere wichtige und interessante Entwicklungen, die sich für SF eignen – ob das Impfstoffe gegen Krebs, der Klimawandel oder chinesische Weltraumambitionen sind.

Stephan Orgel: Man sollte jetzt auch nicht den Fehler machen, auf Teufel komm raus „irgendwas mit Corona“ zu schreiben, da das am Ende doch recht krampfhaft wirkt. Mir schwirren aber durchaus einige interessante Ideen im Kopf herum, die auf die eine oder andere Art irgendwann vielleicht auch ihren Weg in unsere Geschichten finden. Das muss man aber auch erst mal sacken lassen.

Bleibt ihr bei eurem Rhythmus, dass nach einem SF-Buch nun wieder ein Fantasy-Buch kommt? Eskapismus ist zwar nicht euer Ding, aber spürt ihr trotzdem die Verlockung einer fantastischen Welt, die keine Bezüge zu unserer Gegenwart hat? Oder wollt ihr jetzt eigentlich umso mehr aktuelle SF schreiben?

Stephan Orgel: Ich weiß nicht, ob man es schon einen Rhythmus nennen kann, aber wenn Du so fragst: Aktuell arbeiten wir mit Heyne an einem sehr spannenden Hörspiel- und Romanprojekt, das man der Urban Fantasy zurechnen kann. Es wird so viele Bezüge zu unserer Gegenwart – eigentlich Vergangenheit – haben, dass man sogar richtig viel daraus lernen kann. Das klingt zunächst einmal abschreckend, aber wir versprechen, dass der Lerneffekt sich ganz unauffällig im Hinterkopf abspielen wird, während der Spaß an der spannenden Geschichte im Vordergrund steht. Für dieses Projekt haben wir sogar unser eigentlich geplantes nächstes Buch verschoben, bei dem es sich um einen Science Thriller handeln sollte. Wie du siehst, können wir derzeit also nicht so wirklich mit Eskapismus dienen.

Tom Orgel: Ich glaube, wir haben beide nicht das Bedürfnis, der Wirklichkeit zu entfliehen, sondern eher, uns noch mehr (und hoffentlich bald auch wieder etwas freier) damit zu beschäftigen. Seien es Urlaub oder Science Thriller. Was nicht heißt, dass wir der Fantasy ganz den Rücken kehren! Aber auch unsere Fantasy war ja nie als Eskapismus gedacht, sondern immer eher als Spiegel. Daran wird sich sobald wohl nichts ändern.

T. S. Orgel: Behemoth • Roman • Wilhelm Heyne Verlag, München 2021 • 576 Seiten • als Paperback und E-Book erhältlich • Preis des E-Books: € 11,99 • im Shop

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