Episch!
Brandon Sandersons „Steelheart“ soll ins Kino kommen
Brandon Sanderson ist einer der Könige der modernen Fantasy, aber mit „Steelheart“ hat er sich 2013 auf ein neues Gebiet gewagt: den Superhelden-Roman. Ein Gebiet zudem, das in dieser Form eigentlich erst seit dem Siegeszug der Comic-Helden im Kino entdeckt wird und sich nur schwer in Prosaform übertragen lässt.
Aber Sanderson machte von Anfang alles richtig. Er konzentrierte sich in seinem völlig eigenständigen Entwurf nicht auf die „Epics“ – wie die Überwesen bei ihm heißen – und von „Helden“ in bunten Kostümen konnte schon gar nicht die Rede sein. Denn die Epics nutzen ihre Kräfte vor allem dazu, den normalen Menschen das Leben zur Hölle zu machen. Kein Wunder also, dass sich bald Widerstand regt und verzweifelt nach einem Mittel gegen die Übermenschen gesucht wird.
Schwerpunkt ist bei Sanderson also der Widerstandskampf einer kleinen Gruppe (die „Reckoners“) gegen schier unüberwindliche Gegner. Da schrillten auch in Hollywood die Alarmglocken, zumal „Steelheart“ auch noch deutlich YA-Appeal ausstrahlt. Die 20th Century Fox hat sich die Filmrechte gesichert und den Drehbuchautor Carter Blanchard (Independence Day: Resurgence) damit betraut, die Adaption zu erstellen. Als Regisseur hat man Shawn Levy im Auge, den Macher der enorm erfolgreichen „Nachts im Museum“-Reihe.
„Steelheart“ liegt auf Deutsch bei Heyne vor, das eBook gibt’s im Shop. Mitte September erscheint darüber hinaus die Kurzgeschichte „Mitosis“, die direkt an den Roman anknüpft, und der zweite Roman der Trilogie, „Firefight“, erscheint gut einen Monat danach.
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