Global Gardening
Christiane Grefes Sachbuch über die Landwirtschaft von Morgen
Sind Autoreifen aus Löwenzahn, Plastik aus Kartoffeln und Sprit aus Zucker oder Algen die Lösung, während Getreide, Futtermittel, Energiepflanzen, Fasern und Naturlandschaften schon heute um Flächen, Wasser und Boden konkurrieren? Dieser unser anderen Fragen geht Christiane Grefe in ihre Sachbuch „Global Gardening. Bioökonomie – neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft?“ nach, das im Februar im Verlag Antje Kunstmann erscheint.
Außerdem hinterfragt die 1957 geborene Grefe, die Journalistik und Politikwissenschaft studierte und bereits für „Natur“, „GEO Wissen“, das Magazin der „SZ“ und die „Zeit“ arbeitete, wie in Zeiten des Klimawandels immer mehr Menschen von immer weniger Ressourcen mit Nahrung, Energie und anderem versorgt werden sollen, und beleuchtet das vielerorts propagierte Modell der Bioökonomie.
Für die Reportagen, Streitgespräche und Analysen in „Global Gardening“ sprach Grefe mit Politikern, Ökologen, Unternehmern, Naturschützern und Landwirten. So entstand ein Buch über den hier und da durchaus kritisch betrachteten Ansatz der Bioökonomie – und allgemein über die globale Zukunft von Natur, Politik und Landwirtschaft, wobei auch Themen wie Biotechnologie und synthetische Biologie, die Lebensformen neu konstruiert, angesprochen werden.
Am 18. Februar findet im KulturKaufhaus Dussmann in Berlin ab 19 Uhr die Buchpremiere von „Global Gardening“ statt, die von „Tagesspiegel“-Journalist Harald Schumann moderiert wird.
Christiane Grefe: Global Gardening. Bioökonomie – neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft? • Verlag Antje Kunstmann, München 2016 • 320 Seiten • Hardcover: 22,95 Euro
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