19. September 2018

Keineswegs mundtot

Exodus 38 im Landeanflug

Lesezeit: 1 min.

SF-Kurzgeschichten sind hierzulande vom Aussterben bedroht, da ist es immer wieder schön, dass das Magazin „Exodus“ sich seit Jahren gegen diese Tendenz wehrt und noch dazu vielen deutschsprachigen Autoren eine Plattform bietet. Zum Elstercon in Leipzig (21.-23. September 2018) erscheint nun die 38. Ausgabe und hinter dem Cover von Michael Marrak – dessen Illustrationen auch in der „Galerie“ des Heftes vorgestellt werden – verbergen sich diesmal zehn Storys, darunter „Mundtot“ von unserem Kollegen Christian Endres, „Das tellurische Kabinett“ von Herbert W. Franke (im Shop), „Die Borussia-Eskalation“ von Uwe Post, „Begegnung im Terminal oder Das dritte Photon“ von Angela & Karlheinz Steinmüller, „Der Wächter“ von Norbert Stöbe (im Shop) und „Der Käfig“ des Briten Adrian J Walker, der mit „Am Ende aller Zeiten“ für Aufsehen sorgte.

Darüber hinaus gibt es auch wieder Lyrik (von Albert Einstein, Bernd Karwath und Christian Morgenstern) sowie Dirk Alts Essay „Wie politisch ist die deutsche Science-Fiction?“, der auch gleich neun Autoren (Andreas Brandhorst, Thomas Franke, Frank W. Haubold, Frank Hebben, Michael K. Iwoleit, Heidrun Jänchen, Thorsten Küper, Uwe Post, Frank Neugebauer, Dirk van den Boom und Wolf Welling) zu Kommentaren reizt.

René Moreau, Olaf Kemmler, Fabian Tomaschek (Hrsg): Exodus Nr. 38 • Düren, September 2018 • 110 Seiten • A4-Paperback, 13,90 Euro

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