Über den Herrn des Multiverse

Er ist selbst ein ewiger Held: Ohne den Engländer Michael Moorcock, der sich stets gegen bequeme Konventionen auflehnte und für vielfältige Veränderung stand, sähen Science-Fiction und Fantasy heute sicherlich anders aus.

In seinem Sachbuch „The Law of Chaos: The Multiverse of Michael Moorcock“, das 2014 im  Hardcover erschien und seit diesen Monat nun erstmals im Paperback vorliegt, widmet sich Jeff Gardiner ganz dem Schaffen der britischen New-Wave-Ikone und führt durch Moorcocks riesiges Multiversum, also seinen gesamten Erzählkosmos.

Ob Moorcocks Klassiker mit den Inkarnationen des ewigen Helden oder seine neueren Bücher, ob frühe Fantasien oder spätere Philosophien – Gardiner, der selbst mehrere Romane geschrieben hat, nimmt das beeindruckende Lebenswerk von Michael Moorcock unter die Lupe. Dabei zeigt er Moorcocks Einfluss und Leistungen auf, aber auch die Bandbreite und Klasse des Genre-Revoluzzers, der mit Mainstream und Traditionen immer auf Kriegsfuß stand.

„Jeff Gardiners hervorragendes Buch bietet viele frische Einblicke in meine Arbeit“, schreibt Elrics Schöpfer über „The Law of Chaos“, zu dem die bärtige Ikone höchstpersönlich eine Einleitung beisteuerte. „Die Veröffentlichung dieses Buches ist für mich wirklich ein Grund zum Feiern.“

Hier findet sich eine Leseprobe.

Jeff Gardiner: The Law of Chaos: The Multiverse of Michael Moorcock • Headpress, London 2015  • 174 Seiten • $ 19,95 • Sprache: Englisch