Del Toro lässt die Puppen tanzen
Ungelogen: Guillermo del Toros Stop-Motion-Musical „Pinocchio“ kommt auf Netflix
Es gibt einige Filme von Oscar-Gewinner und „Shape of Water“-Regisseur Guillermo del Torro (im Shop), die angekündigt und letztlich nie realisiert wurden – darunter die Adaptionen von H. P. Lovecrafts „Berge des Wahnsinns“ und Dan Simmons’ (im Shop) „Drood“, eine Neuverfilmung von „Die Schöne und das Biest“ und eine „Hulk“-Fernsehserie für Marvel.
Jetzt wird wenigstens del Toros Vision von „Pinocchio“ Realität, von der erstmals 2012 die Rede war. Wie Netflix soeben verlauten ließ, wird der mexikanische Filmemacher eine Stop-Motion-Musical-Adaption des italienischen Klassikers über die lebendige Holzpuppe für den Streaming-Dienst umsetzen. Del Toro sagt, dass es keine zweite Figur gäbe, zu der er so eine tiefe Verbindung habe wie zu Pinocchio, und dass er diesen Film schon solange machen wolle, wie er denken könne.
Nach der Animationsserie „Trolljäger“ ist „Pinocchio“, dessen literarische Vorlage von Carlo Collodi 1881 erschien und 1940 z. B. populär von Walt Disney in Form eines Zeichentrickfilms inszeniert wurde, das zweite Projekt, das del Toro und Netflix gemeinsam au die Beine stellen, und obendrein der erste Animationsfilm, bei dem del Toro Regie führt.
Abb.: DenOfGeek
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