7. August 2020

„I'm Thinking of Ending Things“ von Charlie Kaufman bei Netflix

Die Eltern der Braut mal anders

Lesezeit: 1 min.

Charlie Kaufmans Filme sind ein eigenes Genre. Als Regisseur gehen „Synecdoche, New York“ (2008) und „Anomalisa“ (2015) auf seine Kappe, legendär sind seine Drehbücher für „Being John Malkovich“ (1999) und „Adaption: Der Orchideen-Dieb“ (2002), beide von Spike Jonze realisiert, sowie „Human Nature - Die Krone der Schöpfung“ (2001) und „Vergiss mein nicht“ (2004), die Michel Gondry inszenierte.

Jetzt hat das enfant terrible, das in absurden und fantastischen Welten unterwegs ist, den Film „I’m Thinking of Ending Things“ für Netflix gemacht, der nach dem gleichnamigen Roman von Iain Reid entstand. Darin geht es um eine Frau (Jessie Buckley), die mit ihrem Freund Jake (Jesse Plemons) dessen Eltern besuchen will (Toni Collette und David Thewlis; schon im Trailer eine Schau!). Aber sie merkt schnell, dass hier etwas nicht stimmt … und zwar ganz und gar nicht.

Der gerade veröffentlichte Trailer ist auf bizarre Art witzig und beunruhigend zugleich, eben genau das, was man von Kaufman erwarten durfte. Allerdings sollte man sich bei allen erwartbaren Dingen auch immer auf Überraschungen gefasst machen. Denn dafür ist dieser Autor definitiv gut.

Netflix zeigt den Film ab dem 4. September.

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