Im Bann von H. G. Wells

Verleger und Übersetzer Joachim Körber startet in seiner Edition Phantasia eine Offensive, die sich in vielen Publikationen dem Schaffen des englischen Science-Fiction-Vaters H. G. Wells widmet, der sich derzeit wahrlich nicht über zu wenig Präsenz bei den deutschen Verlagen beklagen kann.

Los geht es im Juli mit einer auf 250 Exemplare limitierten Liebhaberausgabe von Mr. Wells’ Novelle „Der Krocketspieler“, in welcher der Schädel eines gigantischen Urmenschen friedliebende Leute in wilde Bestien verwandelt. Der Hardcover-Band kommt mit einem Nachwort von Fantastik-Kenner Horst Illmer und im Samtschuber daher. In derselben Aufmachung und Limitierung sind bis Ende des Jahres außerdem die fantastischen Wells-Werke „Alle an Bord nach Ararat“, „Die Brüder“, „Die Erscheinung von Camford“, „Tommys Abenteuer“ und „Eine Geschichte aus der Steinzeit“ geplant. Im etwas günstigeren Paperback-Programm sollen zudem „Die Meerjungfrau“ und „Ein modernes Europa“ herauskommen, und dann steht noch J. D. Beresfords Wells-Biografie in den Startlöchern.

Schon jetzt erfreuen sich Leser, Sammler, Fans und Kunden der EP, die dieser Tage etwas direkt beim Kleinverlag bestellen, am neuen, in der Regel flugs vergriffenen „Phantasia Almanach“, dessen Cover diesmal ein wunderbares Bild von Oskar Garvens aus dem Jahre 1925 ziert und das Texte von Wells, Robert E. Howard, Lord Dunsany, Harry Stephen Keeler und anderen in deutscher Erstveröffentlichung präsentiert.

H. G. Wells: Der Krocketspieler • Edition Phantasia, Bellheim 2017 • 120 Seiten • Hardcover: 65,00 Euro