1. Juni 2020

Nebula Awards 2019

Sarah Pinsker schrieb den besten Roman des Jahres

Lesezeit: 1 min.

Man hat gerade nicht das Gefühl, dass irgendwelche SF-Preise wirklich von Bedeutung sind, dafür ist zuviel Irrsinn los in der Welt, aber nichtsdestotrotz … die 55. Runde der Nebulas wurde verliehen und nehmen wir es einfach mal als kleines Zeichen von Normalität in diesem Jahr 2020, das vermutlich keinen Ehrenplatz in der Geschichte einnehmen wird.

Natürlich fand auch diese Verleihung nicht auf der Bühne, sondern als Video-Konferenz statt, die Live übertragen wurde. Durch den Abend führte Aydrea Walden, die das super sympathisch und sehr unterhaltsam macht, keine Selbstverständlichkeit im Zoom-Zeitalter.

In der Kategorie „Bester Roman“ ging der Preis nun an Sarah Pinskers „A Song for a New Day“, der in einer Welt nach einer globalen Pandemie spielt, in der nun öffentliche Versammlungen verboten sind, darunter natürlich auch Konzerte. Musik wird so subversiv wie nie zuvor und geht in den Untergrund. Tja, früher spielten SF-Romane noch in der Zukunft.

Der „Ray Bradbury Nebula Award for Outstanding Dramatic Presentation“ (sprich: TV und Kino) ging an die Good Omens-Episode „Hard Times“ (dt. „Schwere Zeiten“), die von Neil Gaiman verfasst wurde, auf dessen gemeinsam mit Terry Pratchett verfassten Roman die TV-Serie zurückgeht.

In der Kategorie „Best Game Writing“ ging der Nebula an „The Outer Worlds“, das von Leonard Boyarsky, Kate Dollarhyde, Paul Kirsch, Chris L’Etoile, Daniel McPhee, Carrie Patel, Nitai Poddar, Marc Soskin und Megan Starks geschrieben wurde.

Alle Preisträger in allen Kategorien finden sich hier.

Abb. Sarah Pinsker

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