8. November 2021

„Wolkenkuckucksland“ von Anthony Doerr

Der neue Roman des Pulitzer-Preis-Gewinners

Lesezeit: 1 min.

Für seinen 2014 erschienenen Roman „Alles Licht, das wir nicht sehen“ erhielt Anthony Doerr den Pulitzer-Preis. Unter dem Titel „Wolkenkuckucksland“ ist nun der neue Roman des 1973 geborenen Amerikaners in der Übersetzung von Werner Löcher-Lawrence bei C. H. Beck auf Deutsch herausgekommen. Doerr verknüpft darin u. a. einen Bombenanschlag auf eine Bibliothek mit einem besonderen Programm für junge Lesende in der Gegenwart, das Leben zweier Kinder im historischen Konstantinopel des 14. Jahrhunderts und die Reise der jungen Konstance in einem autonomen Raumschiff zu einem fernen Planeten – miteinander sowie mit den Bruchstücken einer antiken Sagen über ein utopisches Land in den Wolken.

Das klingt erst einmal ziemlich wild, doch Doerr macht aus diesen Zutaten auf über 500 sprachgewandten Seiten etwas, das in der Auseinandersetzung und Umschreibung Worte wie „Schmöker“ und „Erzählmagie“ geradezu provoziert. Auch sollte erwähnt werden, dass das Hardcover ein echtes Schmuckstück geworden ist, zudem stehen E-Book und Hörbuch-Download bereit. Die englischsprachige Ausgabe „Cloud Cuckoo Land“, wenig überraschend auf Anhieb ein New-York-Times-Bestseller, ist Finalist für den National Book Award, der am 17. November verliehen wird, und steht auf der Longlist für die 2022er Andrew Carnegie Medal.

Hier gibt es eine Leseprobe zum Roman.

Anthony Doerr: Wolkenkuckucksland • C. H. Beck, München 2021 • 532 Seiten • Hardcover: 25 Euro. Auch erhältlich als Hörbuch-CD und Download beim Hörverlag, Preis des Downloads € 17,95 (im Shop)

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