23. Oktober 2022

Le Guin Prize for Fiction geht an Khadija Abdalla Bajaber

„The House of Rust“ als bester Roman ausgeezeichnet

Lesezeit: 1 min.

Der mit 25.000 $ dotierte Le Guin Prize for Fiction ist zum ersten Mal verliehen worden. Die Jury (adrienne maree brown, Becky Chambers, Molly Gloss, David Mitchell und Luis Alberto Urrea) hat sich aus der Shortlist für den Roman „The House of Rust“ von Khadija Abdalla Bajaber entschieden, zur engeren Auswhl gehörten auch „How High We Go in the Dark“ von Sequoia Nagamatsu und „The Past is Red“ von Catherynne M. Valente.

Offiziell heißt es:

In Bajabers Debütroman, der bei Graywolf Press erschienen ist, macht sich die junge Aisha zusammen mit einer sprechenden Katze und einem Boot aus Knochen auf den Weg, um ihren Vater, einen Fischer, zu retten. Khadija Abdalla Bajabers Debütroman lebt von einem lebendigen Ortssinn und der Art und Weise, wie sie sowohl Aishas Welt als auch ihr Verständnis davon kontinuierlich erweitert – eine Welt der Leviathane, Schlangengötter und Krähen, deren scharfe Augen auf jeden gerichtet sind. Die Jury lobte Bajabers transzendenten Schreibstil und ihre innovative, mitreißende Geschichte mit den Worten: „Szene für Szene ist glänzend, strukturiert, völlig frei von Klischees und voller Weisheit. Die Struktur des Romans ist kühn und der Gebrauch der Sprache zum Sterben schön.“

Khadija Abdalla Bajaber wurde in Mombasa (Kenia) geboren, wo sie auch heute lebt. Sie hat Journalismus studiert und stammt von Hadramis ab, Angehörigen einer aus dem Ostjemen stammenden Kultur, die sich im Laufe der Jahrhunderte weit verstreut hat.

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