2. Mai 2023

Taika Waititi verfilmt Ishiguros „Klara und die Sonne“

Eine KI-Gefährtin auf der Suche nach dem Glück

Lesezeit: 1 min.

Praktisch zeitgleich mit der Veröffentlichung von Kazuo IshigurosKlara und die Sonne“ (im Shop) wurde Anfang 2021 bekannt, dass eine Filmadaption des jüngsten Romans des Nobelpreisträgers angefertigt wird. Dahvi Waller („Desperate Housewives“, „Mad Men“, „Mrs. America“) wurde mit der Verfassung eines Drehbuchs beauftragt, danach hörte man nichts mehr von dem Projekt.

Nun allerdings kommt Bewegung in die Sache. Denn offenbar wird Taika Waititi („Jojo Rabbit“, „Thor: Love and Thunder“) die Regie übernehmen, wie die Branchenseite „Deadline“ berichtet.

Im Roman geht es um Klara, ein KI-Robotermädchen, das als Spielgefährtin für Kinder gedacht ist und nach langer Wartezeit im Schaufenster eines Ladens schließlich auch bei einer Menschenfamilie landet – und erfahren muss, was Menschsein eigentlich bedeutet. Ein Thema, das offenbar seit geraumer Zeit in der Luft liegt, gab es zuletzt im Kino doch z.B. „Child’s Play“, „After Yang“, „Ich bin dein Mensch“ und „M3gan“.

Ob das Projekt dann letztlich wirklich von Waititi realisiert wird, bleibt aber noch abzuwarten, denn der Neuseeländer ist heißbegehrt und die Liste seiner nicht realisierten Filme ungewöhnlich lang. Spekulationen, wer in die Klara-Rolle schlüpfen wird, dürften in den nächsten Wochen allerdings herrlich ins Kraut schießen. Wir sind gespannt.

Kommentare

Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.
Sie benötigen einen Webbrowser mit aktiviertem JavaScript um alle Features dieser Seite nutzen zu können.