Ein Duo, viele Problem-Parallelerden
Der vierte Band der „Lange Erde“-Saga von Terry Pratchett & Stephen Baxter
In der „Lange Erde“-Serie, die der zu früh verstorbene Terry Pratchett zusammen mit seinem Landsmann und Zunftkollegen Stephen Baxter (im Shop) erschaffen hat, steht der pionierfreudigen Menschheit eine schier unendliche Anzahl an Parallelwelten zur Verfügung, um sie zu erforschen und zu besiedeln. Das ist ziemlich praktisch, da die Ursprungserde – die so genannte Datumerde – in der jüngeren Vergangenheit von heftigen Naturkatastrophen heimgesucht worden ist. Allerdings sorgte die seitwärts orientierte Ausbreitung der Gattung Mensch in der Langen Erde bereits für einige Schwierigkeiten mit z. B. anderen Lebensformen. Diesen Schwierigkeiten stellen sich hauptsächlich der erfahrene Weltenspringer Joshua und die künstliche Intelligenz Lobsang, die man als Protagonisten der Science-Fiction-Serie des englischen Bestseller-Duos bezeichnen kann.
Im vierten Roman, der 2014 entstanden ist, bei Manhattan soeben auf Deutsch herauskam und irgendwann jenseits des Jahres 2045 einsetzt, entwickelt sich die Menschheit auf der Datumerde ebenso weiter wie in der Langen Erde. Und natürlich stoßen Lobsang, der auf einer exotischen Welt als Familienmensch abgetaucht ist, und Joshua, der in den Tiefen der Langen Erde seinem Vater nachspürt, wieder auf ein gewaltiges Problem, das diesmal in Form eines fremden Planeten daherkommt, dessen Bewohner eigene Pläne für das Universum der Lange Erde haben …
Hier findet sich eine Leseprobe zu „Das Lange Utopia“, das wie üblich von Gerald Jung übersetzt wurde und als Paperback, E-Book und Hörbuch erhältlich ist. Im englischsprachigen Original ist diesen Sommer unter dem Titel „The Long Cosmos“ bereits der fünfte, finale Band der ungewöhnlichen Parallelwelt-Serie erschienen.
Autorenfoto: © Rob Wilkins
Terry Pratchett & Stephen Baxter: Das Lange Utopia (Die Lange Erde Bd. 4) • Manhattan, München 2016 • 444 Seiten • 17,99 • Sprache: Deutsch
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