Eines der bekanntesten Zeitreise-Vehikel der Geschichte (und sicherlich auch der Zukunft) ist die TARDIS des sehr britischen Doctor Who, jene ominöse blaue Telefonzelle, mit der es sich sehr viel komfortabler als noch zu H. G. Wellsʼ Zeiten durch Zeit und Raum reisen lässt. Dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, sich durch die Zeit zu bewegen, zeigen unsere Top-10-Zeitreise-Buchtipps: 

10
Wolfgang Jeschke Der letzte Tag der Schöpfung - Midas - Das Cusanus-Spiel Wer „Zeitreise“ sagt, muss auch „Wolfgang Jeschke“ sagen: Der deutsche Science-Fiction-Autor hat etliche Romane und Kurzgeschichten zu diesem Thema verfasst, darunter auch „Der letzte Tag der Schöpfung“. Rätselhafte Funde im Mittelmeerraum bestärken die amerikanische Regierung in der Annahme, dass sie mit ihrem streng geheimen Zeitreiseprojekt Erfolg haben werden. Sie schicken Wissenschaftler und Soldaten auf eine Reise in die Vergangenheit – und ahnen nicht einmal im Traum, welche Konsequenzen das haben wird. Jeschkes „Der letzte Tag der Schöpfung“ ist zusammen mit zwei weiteren Zeitreise-Romanen, „Das Cusanus-Spiel“ und „Midas“, in einem Sammelband erhältlich.
9
Robert A. Heinlein Predestination - Entführung in die Zukunft Manche Menschen werden nicht von der Zeit eingeholt – sie holen die Zeit ein. Das zumindest versucht der Held in Robert A. Heinleins preisgekrönter Kurzgeschichte „Predestination“, die jetzt mit Ethan Hawke in der Hauptrolle verfilmt wurde.
8
Ken Grimwood Replay - Das zweite Spiel Wer denkt nicht ab und zu darüber nach, wie es wäre, sein Leben noch einmal leben zu können? Ken Grimwoods Protagonist Jeff Winston bekommt genau diese Chance, als er nach einem Herzinfarkt im Jahr 1988 plötzlich wieder an seinem College im Jahr 1963 ist. Doch zweite Chancen haben ihren Preis …
7
Greg Bear Die Stadt am Ende der Zeit Eine ganze Stadt am Ende der Zeit entwirft Greg Bear: Als drei Menschen unabhängig voneinander auf eine Zeitungsanzeige antworten, beginnt für sie eine unfassbare Reise zu einem Ort aus der Zukunft, in dem Technik nicht mehr von Magie zu unterscheiden ist. Ihre Aufgabe: Die Rettung der Menschheit … „Die Stadt am Ende der Zeit“ ist durchaus anspruchsvoll zu lesen und meisterhaft erzählt.
6
Dan Simmons Ilium Think big! schien schon immer das Motto von Dan Simmons gewesen zu sein, und seine Zeitreise-Dilogie um Thomas Hockenberry macht da keine Ausnahme: Die Muse Kalliope schickt Hockenberry nach Ilias, damit er über den Trojanischen Krieg berichten kann. Hockenberry stellt schnell fest, dass zwischen Homers „Ilias“ und dem Geschehen beträchtliche Unterschiede bestehen. Ist Hockenberry etwa im falschen Krieg? In zwei umfangreichen Romanen, „Ilium“ und „Olympos“, schickt Dan Simmons einen toten Professor für Philosophie ins alte Griechenland auf eine ebenso abenteuerliche wie unterhaltsame Reise!
5
Stephen Baxter Zeitschiffe Die Mutter aller Zeitreise-Romane ist sicherlich H. G. Wellsʼ „Zeitmaschine“, die bekanntlich damit endet, dass der Zeitreisende verschwindet. Auch Stephen Baxter trieb die Frage, was mit ihm wohl geschehen sein mochte, um. Das Ergebnis: „Zeitschiffe“!
4
Gregory Benford Zeitschaft Rand des Abgrunds gebracht. Wissenschaftler versuchen, eine Botschaft durch die Zeit ins Jahr 1962 zu schicken, um die Menschen zu warnen und so die Katastrophe zu verhindern. Doch das, was diese Botschaften in der Vergangenheit bewirken, ist nicht unbedingt das, was die Wissenschaftler erwartet haben …
3
Jack Finney Zeitspuren Simon Morley, Zeichner in einer Werbeagentur, ist einer der wenigen Menschen, die zur Zeitreise fähig sind. Er wird im Jahr 1969 vom Militär für ein Geheimprojekt angeworben und reist ins Jahr 1882. Doch je öfter er zwischen den Welten wechselt, desto mehr verwickelt er sich in Angelegenheiten aus der Vergangenheit … „Zeitspuren“ bietet dem modernen Leser gleich zwei Zeitreisen zum Preis von einer: Die 1970er Jahre ebenso wie die 1880er!
2
Stephen King Der Anschlag Am 22. November 1963 fielen in Dallas, Texas, drei Schüsse. John F. Kennedy starb, und die Welt veränderte sich für immer. Wenn man das Geschehene ungeschehen machen könnte – wären die Folgen es wert? Stephen King lässt in „Der Anschlag“ Jake Epping in die Vergangenheit zurückreisen. Der engagierte Lehrer will Kennedy retten, aber die Vergangenheit hat ihre eigenen Methoden, sich zu schützen …
1
Connie Willis Die Jahre des schwarzen Todes Eine junge Historikerin reist zu Forschungszwecken ins mittelalterliche Oxford. Was auf den ersten Blick und mit einem Schielen auf Wanderhuren und Päpstinnen eher abschreckend wirkt, wird zu einer atemberaubenden Geschichte, wenn sie aus der Feder von Connie Willis stammt. Die junge Kivrin landet versehentlich im Jahr 1349, als die Pest in England wütet. Und durch eine sehr neuzeitliche Pest, die im Oxford der Zukunft umgeht, ist es nicht sicher, dass ihr Professor es schaffen wird, sie wieder zurückzuholen …

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