13. August 2022

TV-Tipp: „A Breath Away“

Apokalypse in Paris

Lesezeit: 1 min.

Paris ist jetzt nicht unbedingt die Welthauptstadt für Megakatastrophen, meist trifft es eher die Küstenmetropolen der USA, manchmal London, zuletzt auch gern chinesische Städte, weil Hollywood da Geld verdienen will.

Daniel Roby hat 2018 „A Breath Away“ (Dans la brume) trotzdem in Paris angesiedelt, die Apokalypse kommt aber auf deutlich leiseren Sohlen daher. Nach einem Erdbeben wird ein tödlicher Nebel freigesetzt, der die ganze Region erfasst und laaaangsam steigt. Die Überlebenden in den höheren Stockwerken sehen zu, wie der Tod zu ihnen nach oben kriecht. Zu ihnen gehören Romain Duris und Olga Kurylenko, deren Tochter sich allerdings noch in der umnebelten Wohnung befindet. Das Mädchen hat quasi Glück im Unglück, denn sie lebt aufgrund einer Krankheit in einer Art Isolationskapsel, die sie hermetisch von der Außenwelt abschirmt. Den Eltern stellt sich nun die Frage: Wie retten wir unsere Tochter?

Es ist schon eine etwas seltsame Mischung aus Drama und Katastrophenfilm – Vergleiche mit der Stephen King-Verfilmung „Der Nebel“, dem Paul Walker-Vehikel „Hours“ und auch „The Pink Cloud“ drängen sich auf –, aber es ist ein kurzweiliges Vergnügen, das man sich ruhig mal ansehen kann. Servus TV zeigt den Film heute Abend um 22.30 Uhr (Wiederholung um 1.45 Uhr).

A Breath Away (Dans la brume) • Frankreich/Kanada 2018 • Regie: Daniel Roby • Darsteller: Romain Duris, Olga Kurylenko, Fantine Harduin

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