TV-Tipp: „Stephen King: Das notwendige Böse“ auf Arte
Eine einstündige Doku über den Horror-Großmeister
Es ist ja durchaus viel geschrieben worden über den Horror-Großmeister Stephen King (im Shop), der seit fast 50 Jahren einen Bestseller nach dem anderen raushaut. In den letzten Jahren sogar überwiegend Positives – keine Selbstverständlichkeit für einen reinen Genre-Autor. Allerdings sitzen die Kids, die mit seinen Romane großgeworden sind, heute z.B. in Redaktionen und haben eine Neubewertung des Schriftstellers eingeleitet. Selbst auf Vorschlagslisten für den Nobelpreis taucht er gelegentlich auf, was durchaus ein gelungener Witz ist.
Arte beschäftigt sich in der Dokumentation „Stephen King: Das notwendige Böse“ nun in gut 60 Minuten mit dem Mann aus Maine, der Horror salonfähig gemacht hat. Genre-Kennern erzählt der Film gewiss kaum etwas Neues, dafür gibt es aber viel Archiv-Material, das man so geballt eher selten findet, z.B. Interview-Clips aus allen Schaffensperioden des Autor. Und allein dafür lohnt sich das Einschalten. Die diversen Ausschnitte aus Filmadaptionen seiner Werke nimmt man dafür gern in Kauf.
Die Doku läuft am Freitag, den 23. Oktober, um 21.45 Uhr, befindet sich bereits in der Mediathek des Senders und wird dort auch bis zum 21. Dezember 2020 abrufbar bleiben.
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