1. Dezember 2018

Abgehört: Zukunftsliteratur aus China

Ein Podcast über die chinesische Science-Fiction und ihren Star Cixin Liu

Lesezeit: 1 min.

Nicht nur Science-Fiction-Leser aus aller Welt stehen auf Cixin Liu (im Shop) und seine literarischen Werke, sondern anscheinend auch deutsche Radiosender. Während Lius erfolgreiche „Trisolaris“-Trilogie vom WDR nach und nach als Hörspiel vertont wird, beschäftigt sich der auf die Themen von Heute sowie die Welt von Morgen spezialisierte „Zündfunk Generator“-Podcast des Bayrischen Rundfunk in seiner neuesten Sendung nun eine gute Dreiviertelstunde mit Cixin Liu und der chinesischen Science-Fiction.

Der internationale Bestseller-Autor kommt als Wegbereiter der SF seines Heimatlandes sogar selbst zu Wort (natürlich mit über seinen O-Ton gelegter Übersetzung) und erzählt u. a. von seiner Kindheit und der Entwicklung der Zukunftsliteratur in China. Doch der Podcast zeichnet obendrein eine kurze Geschichte der SF allgemein nach und gibt z. B. den Denkimpuls, wie viel der modernen chinesischen SF politische und sozialkritische Schmuggelware im streng überwachten System der Volksrepublik sein mag. Zudem äußern sich Frederike Schneider-Vielsäcker und Felix Meyer zu Venne, die als Sinologen und Redakteure das neue Magazin „Kapsel“ betreuen, das sich ganz der chinesischen SF widmet.

Der Podcast „Das Verhältnis zwischen dem Universum und uns Menschen imaginieren – Liu Cixin und die chinesische Science Fiction“ wird am Sonntag, dem 2. Dezember und 1. Advent, um 22.05 Uhr auf BR gesendet, steht aber bereits jetzt komplett online.

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