5. Mai 2015 5 Likes 2

Alternativwelt mit Magie und Moriarty

Der Roman „Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen“

Lesezeit: 2 min.

Wenn Kollege Christian Endres nicht Beiträge für diezukunft.de verfasst oder Comic-Redaktionsseiten mit Text füllt, schreibt er auch eigene Fiction. Dass er hierbei eine Vorliebe und ferner ein Händchen für Sherlock Holmes hat, bewies er bereits mit zahlreichen Pastiches, die u. a. in seiner mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichneten Storysammlung „Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes“, in diversen Anthologien, im „Sherlock Holmes Magazin“ und auf Englisch sogar in „Weird Tales“ und im „Sherlock Holmes Mystery Magazine“ abgedruckt wurden. Dabei bekamen es Holmes und Watson in referenzfreudigen Geschichten in der Tradition von Philip José Farmer und Alan Moore oft genug mit Elementen aus den fantastischen Subgenres zu tun – etwa aus dem Schaffen von Jules Verne, Bram Stoker, H. P. Lovecraft, Kenneth Grahame, L. Frank Baum, Edgar Allan Poe, Peter S. Beagle und vielen mehr.

In seinem Roman „Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen“, der gerade als Paperback, als E-Book und als limitiertes, exklusives Hardcover für Direktbesteller im Atlantis Verlag erschienen ist, geht der Holmes-Kenner aus Würzburg sogar noch einen Schritt weiter: Die Geschichte spielt diesmal in einer historischen Alternativwelt, in der es Portale zwischen Königin Victorias altehrwürdigem England und König Oberons magischem Feenland gibt, und entsprechend sehen das britische Empire und seine Hauptstadt im Buch aus:

Der Premierminister dieses viktorianischen Englands heißt James Moriarty, über der Stadt kreisen die Drachen der königlichen Luftwaffe, die geflügelten Faerieboten zischen mit Nachrichten durch die Straßen, und im Untergrund treiben die emsigen Zwerge aus Oberons Domäne den Bau des Schienennetzes voran. Im East End meuchelt Jack the Ripper außerdem leichte Elfendamen, während seine Sympathisanten offen zur Gewalt gegen alle Feenländer aufrufen, seien es nun Elfen, Zwerge, Trolle, Dryaden oder Satyrn. Die Hauptstadt des Empires ist ein politisches und gesellschaftliches Pulverfass, und ausgerechnet jetzt wird das legendäre Königsmacherschwert Excalibur aus dem British Museum gestohlen! Sherlock Holmes und Dr. John Watson versuchen, die verzauberte Klinge zu finden, damit London zwischen Intrige und Verrat nicht noch tiefer im Chaos versinkt …

„Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen“ ist ein atmosphärischer Holmes-Krimi, der vor einer Alternativwelt-Kulisse mit dem Mythos des Meisterdetektivs spielt und ihn mit allerhand Außergewöhnlichem kombiniert, zugleich jedoch nie die Liebe oder den Respekt für die ikonischen Helden von Sir Arthur Conan Doyle aus den Augen verliert.

Zeitgleich erschien übrigens die eigenständige Kurzgeschichte „Sherlock Holmes und die Königin der Affen“ – mit Referenzen auf H. G. Wells und Edgar Rice Burroughs – exklusiv als kostenloses E-Book zum Download im PDF-Format.

Christian Endres: Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen • Atlantis, Stolberg 2015 • 360 Seiten • € 14,90

Kommentare

Bild des Benutzers Horusauge

Das ist mal eine Empfehlung!
Frau Bösl, wenn du das liest, weißt du was zu tun ist; )

Bild des Benutzers Elisabeth Bösl

Öhm, leider nein. Frau Bösl ist verwirrt ...

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