27. August 2025

„Memory of Princess Mumbi“: Anwärter für den süßesten Trailer 2025

Sci-Fi aus Kenia

Lesezeit: 2 min.

Mal was ganz anderes: Heute starten die Filmfestspiele von Venedig und auf der Giornate degli Autori, der Parallelsektion der Filmfestspiele, die sich ausschließlich Independent-Filmen weniger bekannter Filmemacher verschrieben hat, gibt es zum ersten Mal einen Spielfilm aus Kenia zu sehen – „Memory of Princess Mumbi“ von Damien Hauser.

Das mit minimalen Mitteln produzierte Werk, laut dem Regisseur bestand die Crew nur aus ihm und den Schauspielern, die ebenso für Ausleuchtung, Kostüme und anderes verantwortlich waren, erzählt von Filmemacher Kuve, der 2093 nach Umata reist um die Nachwirkungenn eines Krieges zu dokumentieren, durch den alte Königreiche wieder hergestellt wurden. Während des Drehs trifft er Mumbi. Er kommt ihr nicht nur näher, sie fordert ihn auch auf, seinen kreativen Prozess zu überdenken und den Film doch ohne AI zu machen. Kuve fängt nun an zu realisieren, dass man selbst in dieser kaputten Welt noch viel Schönheit findet und zwar in den kleinen menschlichen Momenten, die häufig übersehen werden …

Zugegeben, das klingt jetzt ein klein wenig kitschig, aber der Trailer kommt dermaßen entspannt und gut gelaunt daher und wirkt vor allem dank der sofort sympathischen Charismabomben von Darstellern so süß, dass man eigentlich gar nicht anders kann, als einer Veröffentlichung entgegenzufiebern. Vor allem aber wird einem mal wieder eindrücklich vor Augen geführt, wie Science-Fiction eben auch sein kann, was ja jetzt nicht gerade oft der Fall ist.

„Memory of Princess Mumbi“ wird als nächstes beim Toronto International Film Festival zu sehen sein, weitere Termine gibt’s noch nicht – wir behalten den Film aber definitiv im Auge.

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