„Poor Things“ gewinnt Goldenen Löwen
Die Frankenstein-Variante bester Film in Venedig
Es erinnert ein bisschen an den Triumph, den Guillermo del Toro 2017 ebenfalls in Venedig mit „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ feierte. Denn schließlich sind fantastische Filme eher selten Sieger bei international bedeutenden Filmfestivals. Nun hat also „Poor Things“ von Yorgos Lanthimos den Goldenen Löwen bei den 80. Filmfestspielen in Venedig gewonnen, und in Anbetracht der begeisterten Reaktionen nach der Premiere konnte man den Streifen sicher auch zu den Favoriten zählen.
Lanthimos Film basiert auf dem Roman von Alasdair Gray, der auf Deutsch als „Arme Dinger“ bei Rogner & Bernhard erschienen ist. In der Variation von Mary Shelleys „Frankenstein“ geht es um Bella Baxter (Emma Stone), die von dem brillanten Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) wieder zum Leben erweckt wird, um dann mit dem schmierigen Anwalt Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo) durchzubrennen, um etwas von ihrem neuen Leben zu haben. Und dieses Leben kostet sie in einer optisch wilden Steampunkwelt aus …
In Deutschland startet „Poor Things“ am 8. Februar 2024.
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