3. November 2021

Trailer: „Station Eleven“

Postapokalypsen-TV nach Emily St. John Mandel

Lesezeit: 1 min.

Station Eleven“ (dt. „Das Licht der letzten Tage“) von Emily St. John Mandel war 2014 insofern eine Überraschung, weil die Autorin zwar eine postapokalyptische Gesellschaft geschrieb, die nach einer weltumspannenden Pandemie irgendwie weitermacht, aber unbedingt alle genretypischen Merkmale à la „Mad Max“ und Co. vermied. Der ambitionierte Roman, der zudem immer wieder in die Gegenwart zurückblendet, beschäftigte sich lieber damit, wie man die positiven Errungenschaften der Menschen trotz der Katastrophe in die Zukunft retten kann. Und darum geht es u.a. auch um eine Truppe fahrender Schauspieler, die Shakespeare in der zerfallenden Welt aufführen. Plus zig andere Erzählstränge.

Vielleicht ist es also ein guter Zeitpunkt für HBO Max, genau diese Geschichte jetzt zu verfilmen, wo man sich am Ende einer weit weniger desaströsen Pandemie wähnt und daher etwas Hoffnungsschimmer gebrauchen kann, Klimakrise ist ja erst morgen.

Showrunner Patrick Somerville (Maniac) engagierte u.a. Mackenzie Davis (Blade Runner 2049, Happiest Season), Himesh Patel (Yesterday, Tenet), Daniel Zovatto (It Follows), David Wilmot (Black Sails), Matilda Lawler (Flora & Ulysses), Philippine Velge, Nabhaan Rizwan (1917), Lori Petty (Tank Girl, Orange Is the New Black), Gael Garcìa Bernal (Wasp Network) und Danielle Deadwyler (The Harder They Fall).

Die 10-teilige Miniserie startet am 16. Dezember in den USA.

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