„The Dark Tower“ ist eine Fortsetzung der Bücher

Bereits vor über einem Jahr hat Stephen King ein Bild gepostet, das Leser der „Dark Tower“-Romane (dt. „Der Dunkle Turm“; alle im Shop) nicht wirklich missinterpretieren konnten. Dementspechend ist das, was Regisseur Nik Arcel nun gesagt hat, nur eine Bestätigung: „Der Film ist eine Fortsetzung, die zum Kanon gehört. Und das ist exakt das, was wir vorhatten und was Stephen King genehmigt hat.“

Was, was, WAS? Gemach.

Niemand muss die gewaltige Saga gelesen haben, um den Film zu verstehen. „Fortsetzung“ ist ein etwas irreführender Begriff. Wer die Romane und speziell das Ende der Geschichte kennt

– und Achtung: ab jetzt SPOILER! –

wird bereits ahnen, wie der Hase läuft. Denn Rolands Reise endet schlicht damit, dass die Reise von vorne beginnt – wie schon so oft! Mit einem kleinen Unterschied – und den verrate ich jetzt nicht, den verrät bereits das Bild, das King gepostet hat. Und nur Leser der Saga werden es verstehen.

Der Film erzählt also nicht Rolands Odyssee der Bücher, sondern die folgende und das ist – wenn man dem Bild traut – die letzte.

SPOILER ENDE.

Tatsächlich macht das den Film für Kings Leser vermutlich ungleich spannender und für Nicht-Leser ist es eher egal. Obwohl: Nicht-Leser? Wer sich noch nicht an Kings Magnus Opus rangetraut hat, sollte das nachholen. Der Film startet ja erst am 10. August (mit Idris Elba als Roland Deschain und Matthew McConaughey als Mann in Schwarz). Bis dahin kann man ja wohl ein paar tausend Seiten lesen, oder? Und wer einmal angefangen hat, kann eh nicht mehr aufhören, versprochen!