24. August 2019 1 Likes

Es rumort in der U-Bahn

„Metro 2033“ kommt ins Kino

Lesezeit: 1 min.

Na, das hat gedauert. Dmitry Glukhovskys „Metro 2033“ erschien immerhin schon vor über zehn Jahren und hat sich zu einem Phänomen entwickelt, dem zahlreiche weitere Romane (alle im Shop), sehr erfolgreiche Videogames und eine Comic-Adaption folgten. Aber erst jetzt hat Glukhovsky offenbar einen Partner gefunden, von dem er annimmt, dass er den Roman nach seinen Vorstellungen angemessen auf die Leinwand bringt: die russische Firma Gazprom Media.

Die Holdinggesellschaft ist der größte russische Medienkonzern und natürlich ein Ableger des Energiekonzerns Gazprom, der hierzulande nicht zuletzt als Sponsor des Fußballvereins Schalke 04 bekannt wurde. Und dadurch, dass Gazprom die Aktienmehrheit der Nord Stream AG hält, deren Pipeline-Projekt politisch hochumstritten ist und in der Altbundeskanzler Schröder eine wichtige Rolle spielt.

Gazprom Media kümmert sich nun also um die Geschichte der Menschheit nach der Atomkatastrophe. In der haben die letzten Überlebenden in den Tunneln der Moskauer U-Bahnen eine neue Zivilisation gegründet. Und müssen sich gegen das Monster- und Mutantengesocks wehren, das ständig in die Katakomben eindringen will.

Viel mehr als diese Verlautbarung gibt es allerdings noch nicht. Gefilmt werden soll nächstes Jahr und als Starttermin visiert man den1. Januar 2022 an.

Kommentare

Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.
Sie benötigen einen Webbrowser mit aktiviertem JavaScript um alle Features dieser Seite nutzen zu können.