„Kosmos Musik“ - Wie klingt das All?
Eine musikalische Reise in die Tiefen des Universums
Kann man das Weltraum hören? Natürlich nicht wirklich, aber eine Annäherung kann es geben. Aus Gravitationswellen oder dem Weltall circa 500.000 Jahre nach dem Urknall lassen sich Töne formen, die für den Menschen hörbar sind. Wenige Sekunden sind diese Töne, diese Geräusche nur lang, doch wer ein wenig offen für die Mysterien des Universums ist, wird gefallen an ihnen finden – und auch von der Begeisterung, mit der die in Köln geborene Astrophysikerin Suzanna Randall im Podcast „Kosmos Musik“ ihre zwei Leidenschaften verbindet: Das Weltall, in das sie bald als erste deutsche Astronautin fliegen möchte, und die Musik.
Jede Woche lädt sie Gäste aus unterschiedlichen Disziplinen ein und spricht mit ihnen über musikalische und astrophysische Phänomene. In der erste Folge geht es unter anderem etwa um Gustav Holsts Orchestersuite „Die Planeten“, in der der englische Komponist musikalische Entsprechungen für die sieben Planeten von Mars, dem Kriegsbringer, bis Neptum, dem Mystischen findet.
Höchst informativ ist das, in Momenten unweigerlich sehr nerdig und oft skurril, und die Begeisterung, die Randall für das Thema vermittelt, tut ein übriges.
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