Black Taffy: Out Moon

Über Black Taffy gibt’s jetzt nicht so viel Info im Netz, er lässt seine Musik für sich sprechen und das mit Recht, denn die ist ganz schön extravagant und koppelt einen Mix aus Klassik, New Age und Ambient mit schleppenden Beats mit Extra-Bass. Seine im Lofi-Soundmantel eingehüllten Kompositionen sind nichts für Menschen, die ohnehin zu Tagträumen neigen, denn die stark melancholisch gefärbten Tracks fangen einen mit ihrer träumerisch-nostalgischen Stimmung sofort ein und lassen einen so schnell nicht mehr los – sollte man nicht gerade beim Autofahren hören.

Black Taffy, der mit realem Namen Donovan Jones heißt und Sohn von Angehörigen der Pfingsbewegung ist, was einen gewissen Einfluss auf sein musikalisches Schaffen hat, veröffentlicht seit 2015 und wurde 2019 mit einem Release auf MatthewHerberts Experimental-Institution Leaving Records einem größeren Publikum bekannt.

Das neue Album „Out Moon“ fügt sich nahtlos in seinen bisherigen Klangkosmos: Melancholische Streicher, träumerische Harfen, dramatische Klaviere und mehr – alles im analogen, gern kratzigen Knistersound. Impressionen aus vergangenen Zeiten, die mit den Beats im Hier und Jetzt verankert werden. So gerade noch.

Hier kann man sich alles anhören und bei Gefallen auch gleich kaufen: Die digitale Variante ist ab sofort erhältlich, die Platte erscheint um den ersten Juni rum.