Anna von Hausswolff: „Stardust“
Es wird wieder düster
Es war zuletzt etwas still geworden um Anna von Hausswolff (vollständig: Anna Michaela Ebba Electra von Hausswolff, wow) die schwedische Musikerin, die irgendwo zwischen Esoterik, Ambient, Sakral-Pop, Avantgarde und Jazz herumgeistert, die Stimmungen (und gern auch dazugehörige Videos) produziert, die enorm creepy sein können – siehe „The Mysterious Vanishing of Electra“, ein Fall für akute Gänsehaut –, manchmal reicht sogar schon der Titel – „Funeral For My Future Children“, anyone? –, und man ist in einer anderen, ziemlich düsteren Welt.
Jetzt gib es endlich etwas Neues von ihr, Vorgeschmack auf das neue Album „Iconoclasts“, das am 31. Oktober erscheint. Für 7-minütige Songs wie „Stardust“ wird gern das Wort „hypnotisch“ bemüht, was ziemlich gut beschreibt, was die Gute da treibt – durchaus möglich, dass das einem Peter Gabriel in den späten 1970ern auch gefallen hätte. Und gleichzeitig wurde „The Whole Woman“ veröffentlicht, ein „Duett“ mit Punk-Dino Iggy Pop, dessen Stimme in maximalem Kontrast zu von Hausswolffs steht.
Die Videos sind diesmal eher verhalten improvisiert, Visualizer im Handy-Format, aber egal. Ist eh was für Kopfhörer und dunkle Räume.
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