18. Mai 2015 1 Likes 1

Das Fonzy aus einer anderen Welt

Science-Fiction-Schmalzlocken

Lesezeit: 1 min.

Vor gut 60 Jahren, als Science-Fiction noch nicht unbedingt in die höchsten Höhen des Film-Mainstreams vorgedrungen war, waren es vor allem die Horrorfilme unter den Science-Fiction-Werken, die heute rückwirkend als Klassiker gehandelt werden. Filme wie Das Ding aus einer anderen Welt oder Tarantula sind jedem Kenner ein Begriff.

Doch trotz ihres Status innerhalb der Filmgeschichte ist heutzutage die Antiquitiertheit dieser Werke genauso ersichtlich, wie ihre ehemalige Klasse. Dies schlägt sich nicht nur im Schwarz-Weiß-Look der Filme nieder, auch was Charakterzeichnung und vor allem die Dialoge angeht merkt man, dass es sich um Relikte aus einer anderen Zeit handelt.

Genauso befremdlich wirken jedoch auch Werke aus den 70ern wie Grease oder die uramerikanische Serie Happy Days, in denen Schmalzlocken, Coolness und Dialoge, die denen aus besagten 50er Jahre Science-Fiction-Filmen in Nichts nachstehen, zum Standardinventar gehören.

Was hat nun das eine mit dem anderen zu tun? Nun, den Machern des Kurzfilms Atomic Spitballs scheint diese eigenartige Parallele ebenfalls aufgefallen zu sein und offensichtlich hat man daher kurzerhand beschlossen, beide Elemente in einem Werk zu vereinen und sich dabei auf sympathische Arte und Weise darüber lustig zu machen. Atomic Spitballs wirkt ein wenig wie die Parodie, die Mel Brooks vielleicht fabriziert hätte, wenn ihm aufgefallen wäre, was Das Ding und John Travolta gemeinsam haben.

Kommentare

Bild des Benutzers Sebastian Pirling

Fonzy, wo bist du?! Du existierst ja gar nicht mehr ...

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