7. September 2020

Robert E. Howard: Der Mythos des Cthulhu

Von Cimmeria nach R’lyeh: Ein Sammelband mit Lovecraft-Horror von Conans Schöpfer

Lesezeit: 1 min.

Für seine Geschichten in den damals florierenden Pulp-Magazinen erfand der Texaner Robert E. Howard (1906–1936) Figuren wie Conan, Solomon Kane und Kull, und was für einen nachhaltigen Einfluss er dabei allein mit seinem barbarischen Cimmerier auf die Fantasy hatte, muss man heute nicht mehr auseinandersetzen. Howard schrieb bis zu seinem Selbstmord aber auch Geschichten über Piraten, Revolverhelden, Boxer, Seemänner, Abenteurer, Kelten und Detektive – und nicht zuletzt allerhand Horror-Erzählungen, die dem Schaffen von H. P. Lovecraft (1890–1937) (im Shop) sehr nahe waren. Sogar in der einen oder anderen Conan-Story ist Lovecrafts Einfluss spürbar. Kein Wunder: Robert E. Howard gehörte wie z. B. Fritz Leiber, C. L. Moore, August Derleth, Clark Ashton Smith oder Donald Wandrei zu jenen Kollegen, die Briefe mit Lovecraft austauschten.

Viele von ihnen schrieben in der Folge selbst Geschichten für die Pulps, die zu Mr. Lovecrafts Cthulhu-Mythos des kosmischen Schreckens gerechnet werden oder zumindest unübersehbar dessen Stil pflegen und Stimmung atmen. Beim Festa Verlag erschienen Robert E. Howards Ausflüge in die dunkle Fantastik vor einigen Jahren in mehreren Hardcover-Bänden, diesen August ist nun der Paperback- bzw. E-Book-Sammelband „Der Mythos des Cthulhu“ mit besonders lovecraftmäßigen Storys von Conans Schöpfer herausgekommen. Abgeschlossen wird der praktische Auswahlband durch Bobby Deries Nachwort, das die Sache mit seiner Überschrift literarisch-geografisch wirklich schön auf den Punkt bringt: Von Cimmeria nach R’lyeh.

Robert E. Howard: Der Mythos des Cthulhu • Festa, Leipzig 2020 • 512 Seiten • Paperback: 16,99 Euro

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