Ausgabeart: 
E-Book
Preis DE: 
€ 7,99
Das Licht ferner Tage
Im 22. Jahrhundert fand eine der größten technologischen Revolutionen in der Geschichte der Menschheit statt, nach der nichts mehr so ist, wie es einmal war: Physikern ist es gelungen, stabile Wurmlöcher zu erzeugen, durch die man praktisch jeden Ort auf der Erde zu jeder Zeit überwachen kann – auch in der Vergangenheit. Jegliche Privatsphäre fiel dieser Technik sofort zum Opfer. Doch es ist kein übermächtiger Staat, der sich der neuen Technologie bemächtigt, sondern die Reichen der Erde, die ihre voyeuristischen Gelüste befriedigen. Nur eine kleine Gruppe stellt sich der totalen Überwachung entgegen…
Der Titel des Romans wurde von einem Gedicht von Thomas Moore (1779-1852) inspiriert, in dem „das Licht ferner Tage“ die Vergangenheit meint. Es diente auch Bob Shaw als Inspiration für seine Kurzgeschichte „Light of Other Days“, die 1966 für den Hugo und den Nebula Award nominiert war.
Schon 1952 taucht die Technik, mit der man durch ein Wurmloch in die Vergangenheit schauen kann, in Arthur C. Clarkes Roman „Die letzte Generation“ auf. Dort spielt sie allerdings nur eine untergeordnete Rolle. 1956 griff Isaac Asimov die Idee für seine Story „Das Chronoskop“ (enthalten in dem Sammelband „Geliebter Roboter“) auf.