18. April 2018

Alt gegen neu

Seiun Award 2018: Die Nominierungen für den japanischen Hugo

Lesezeit: 1 min.

Im Juli wird auf dem Duracon in Minakami der Seiun Award 2018 vergeben, der das japanische Gegenstück zum amerikanischen Hugo darstellt.

Unter den Nominierten für den Seiun in der Kategorie des besten ausländischen Romans, der ins Japanische übertragen wurde, finden sich ein paar alte Bekannte. Jack Vance’ (im Shop) „Weltraum-Oper“ von 1965 kommt im Land der aufgehenden Sonne zu einer späten Ehre, Gene Wolf ist ebenso vorgeschlagen wie Jo Walton, und dann stehen auf der Shortlist noch „Giants – Sie sind erwacht“ von Sylvain Neuvel (im Shop) und „Blauer Mars“ von Kim Stanley Robinson (im Shop), die man im Heyne-Programm findet.

Bei den Kurzgeschichten ist es ähnlich abenteuerlich, was die abgedeckten Epochen und Generationen angeht: Alfred Besters Story „Reisetagebuch“ aus dem Jahr 1958 steht auf der Shortlist für den Seiun 2018 z. B. einer aktuellen Geschichte von Ken Liu und der langen Erzählung „Peking falten“ von Jingfang Hao gegenüber, die beide viel für das Ansehen der asiatischen bzw. chinesischen Gegenwarts-Science-Fiction im Ausland tun.

Sylvain Neuvel: Giants – Sie sind erwacht • Aus dem Amerikanischen von Marcel Häußler • Heyne, München 2016 • 416 Seiten • E-Book: 11,99 Euro

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