Review

15. Februar 2024

„Madame Web“ – Eine Geschichte aus dem Spider-Man-Kosmos

Dakota Johnson in einer Superhelden-Variation im Gewand eines B-Pictures

„Quo vadis, Superheldenkino?“ lautet die Frage seit einiger Zeit, die unterschiedlich beantwortet wird. Wähnen manche das Genre, das das letzte Jahrzehnt dominierte, angesichts von Flops wie „Black Adam“, „The Marvels“ oder „Shazaam! Fury of the Gods“ schon völlig am Ende, merken überlegtere...

6. Februar 2024

S. A. Barnes: „Dead Silence“

Wahnsinn oder Heimsuchung? Geisterschiff-Horror im Weltraum

Als Mädchen überlebte Claire Kovalik den Untergang einer ganzen menschlichen Kolonie im All, die von einem Virus ausgelöscht wurde – Claire sah, hörte damals sogar ihre Mutter sterben. Jahre später ist die psychisch seither ziemlich instabile Claire Teamleiterin auf einem kleinen Raumschiff des...

4. Februar 2024

„Worldless“: Faszinierend abstrakt

Noname Studios überrascht mit kryptischem 2D-Plattformer

Rot gegen blau, eine abstrakte Spielwelt ohne wirklich konkrete Story und ein forderndes, überraschend individuell ausgeklügeltes Kampfsystem. So in etwa könnte man den in 2D ablaufenden Plattformer Worldless aus dem spanischen Hause Noname (irgendwie passend) kurz beschreiben, der...

28. Januar 2024

„Badland Hunters“: Öde Malen-nach-Zahlen-Dystopie

Bud Spencer mit Gore

Zu Anfang gleich mal Entwirrung: „Badland Hunters“, ab sofort auf Netflix abrufbar, wird an vielen Stellen als Sequel zu – nicht auf Netflix abrufbar – „Concrete Utopia“ (2023) oder als Teil des „Concrete Utopia“-Universums angepriesen. Offenbar scheinen sich beide Filme – was...

25. Januar 2024 1 Likes

Ryka Aoki: „Das Licht ungewöhnlicher Sterne“

Eine bittersüße Roman-Komposition aus Science-Fiction, Fantasy, Queerness und Musik

Die Amerikanerin Ryka Aoki schreibt Gedichte, Kurzgeschichten und Romane, außerdem lehrt sie Englische Literatur am Santa Monica College und Gender Studies an der Antioch University. Gerade ist ihr SF-Roman...

22. Januar 2024

„The Kitchen“: Reich gegen Arm

Absolut gut gemeintes, aber kraftloses Sci-Fi-Sozialdrama

Beim von Netflix eingekauften „The Kitchen“ handelt es sich um ein britisches Sci-Fi-Sozialdrama, das vor allem England im Blick hat, aber auch in einem Deutschland, in dem seit Monaten Politiker (vor allem aus vermeintlich „christlichen“ Parteien) geifernd darüber debattieren,...

18. Januar 2024 1 Likes

„Poor Things“ – Furious Jumping

Yorgos Lanthimos spektakuläre, feministische Frankenstein-Variante

„Wir sind unsere eigenen Produktionsmittel“ sagen die beiden jungen Frauen, als sie von einem Mann, der langsam realisiert, das ihn die Frauen weder brauchen noch wollen, als Huren beschimpft werden. Eine von ihnen ist Bella Baxter (Emma Stone), Hauptfigur in „Poor...

15. Januar 2024

„Enemy“ – Bist du ein Replikant? Oder ich?

Garth Davis’ Dystopie sieht toll aus, hat tolle Darsteller – und ist doch leider egal

Noch vor wenigen Jahren wäre ein Film wie Garth Davis’ „Enemy“ (im Original „Foe“) ein Ereignis gewesen, gut, ein kleines, aber immerhin. Denn die Zutaten stimmen: Ein interessanter Regisseur (der „Lion“ und „Maria Magdalena“ gedreht hat, den Jesus-Film mit Joaquin Pheonix,...

11. Januar 2024

„Baby To Go“ – Lahme Pseudo-Sci-Fi mit hohem Gähnfaktor

Ultraschlichte KI-Kritik, wie von einer KI geschrieben

Der feuchte Traum eines jeden Optimierungsidioten: In Metropolen wie New York wird das Leben durch und durch von allgegenwärtiger künstlicher Intelligenz geregelt.

Rachel Novy (Emilia Clarke), die ambitionierte, gut bezahlte Führungskraft eines Technologieunternehmens,...

5. Januar 2024

„Avatar: Frontiers of Pandora“ – Grafikrausch in tiefblau

Bekannte Stärken und Schwächen bei Ubisofts Avatar-Versoftung

Mal ehrlich: Wer erinnert sich noch wirklich positiv an beide Avatar-Filme – außer in technischer Hinsicht? Egal, wie man diese Frage für sich beantworten mag, es ist in jedem Fall nicht verwunderlich, dass sich Ubisoft mit etwas Verzögerung zum Start von Teil 2 an einer zu James...

4. Januar 2024 1 Likes

„Der Junge und der Reiher“ – Reise ins Miyazaki-Land

In seinem vielleicht letzten Film erfindet sich Hayao Miyazaki nicht neu, aber das macht nichts

Vor zehn Jahren drehte der große japanische Regisseur Hayao Miyazaki „Wie der Wind sich hebt“, der sein letzter sein sollte. Wenn Miyazaki nun, mit über 80 Jahren doch noch einen Film vorlegt, der auch noch lose autobiographische Züge trägt, steigen die Erwartungen natürlich...

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