Dystopie

28. Oktober 2021 1 Likes

Christina Sweeney-Bairds „Die andere Hälfte der Welt“

Und täglich grüßt das Pandemie-Tier: Ein Endzeit-Roman unter den Eindrücken von Corona

In Schottland bricht ein Virus aus, an dem nur die männlichen Infizierten sterben – Kerle in den besten Jahren, Kinder, Babys, Greise. Dr. Amanda Maclean, Oberärztin einer Krankenhaus-Notaufnahme in Glasgow, erkennt es als Erste und sieht die Katastrophe kommen, doch die zuständigen Behörden...

22. Oktober 2021

Trailer: „Night Raiders“

Dystopisches auf Kanada

Es ist immer schön, wenn Hollywood-Macher, die plötzlich großen Erfolg haben, „etwas zurückgeben“, die Projekte mit ihrem Namen und/oder Geld unterstützen, die sonst wenig Chancen gehabt hätten. So beim kanadischen Film „Night Raiders“, der von Taiki Waititi (...

17. Oktober 2021

Jetzt fürs Heimkino: „Chaos Walking“

Und noch eine dystopische Jugendgeschichte

Das Patrick Ness’ Roman „The Knife of Never Letting Go“ verfilmt wurde kann nicht überraschen: Nicht erst, aber speziell seit dem gigantischen Erfolg der „Harry Potter“ und „Hunger Games“-Verfilmungen sucht Hollywood nach Romanen für junge Leser, die verfilmt werden können, ja, noch mehr: Die...

7. Oktober 2021

„Das Haus“ – Fallstricke der Technik

In seinem Near-Future-Thriller wirft Rick Ostermann verschiedene Themen durcheinander

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie diesen Text auf ihrem Smart-Phone lesen, ein Gerät, das binnen weniger Jahre zu einer aus allen möglichen und vielen unmöglichen Lebenssituationen nicht mehr wegzudenkenden Krücke geworden ist. Wie smart die Geräte und der...

29. September 2021

„Unvermögen“ von Andreas Kiener

Cyberpunk mit Robo-Teddy: Ein Science-Fiction-Comic aus der Schweiz

Andreas Kiener ist ein Comiczeichner, Illustrator und Siebdrucker aus Luzern, aber auch Mitherausgeber des Schweizer „Ampel Magazins“ für Independent Comics. Nach seinem historischen Comic „Odysseus“ von 2018, in dem er die antike Sagenwelt durch die Augen von Odysseus’ Diener...

26. September 2021 2 Likes

„Squid Game“ – Kapitalismuskritik auf Teletubbies-Niveau

Bunt, blutig, banal

456 Leute mit finanziellen Problemen werden eingeladen an einem mysteriösen Wettbewerb auf einer einsamen Insel teilzunehmen. Kinderspiele wie „Rotes Licht, grünes Licht“ (hierzulande unter anderem als „Donner, Wetter, Blitz“ bekannt) oder Tauziehen stehen auf dem Programm, den Verlierern winkt...

22. September 2021 1 Likes

„Die Hochhausspringerin“ trifft auf „Die Zeit der Wilden“

Gnadenlos effiziente Geschichten von Julia von Lucadou und Sébastien Goethals

Die Realität bewerten und sehen, was sich daraus für die Zukunft ergibt: Das kann die Science Fiction. Wer wissen möchte, wohin zu viel Effizienz führen kann, darf das in einem Romandebüt und einer Graphic Novel nachlesen.

 

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18. September 2021 3 Likes

„Anna“ – Herr der Fliegen auf Sizilien

Eine poetisch-grausame Dystopie aus Italien

Nein, diese Serie ist keine Reaktion auf die Corona-Pandemie, das betont Autor und Regisseur Niccolò Ammaniti („Ich habe keine Angst“, „Ein Wunder“) schon vor dem ersten Bild seiner Serie „Anna“. Bereits...

16. September 2021

„Born“ von Kris Brynn

Holografische Beifahrer, Vertikalfarmen, Fanatiker: Eine deutsche Dystopie

Kris Brynn veröffentlichte u. a. den Science-Fiction-Roman „The Shelter – Zukunft ohne Hoffnung“, für den sie 2019 mit dem Seraph in der Kategorie bestes deutschsprachiges Romandebüt ausgezeichnet wurde, sowie die serialisierte Space-Opera „Out of Balance“. Aber die 1968...

6. September 2021 2 Likes

„Squid Game“ - Mörder-Show

Die südkoreanische Serie bei Netflix

Am 17. September startet bei Netflix die südkoreanische TV-Serie „Squid Game“, in der es um ein ziemlich übles Spiel geht, bei dem die (unfreiwilligen) 456 Teilnehmer gezwungen werden, bei aufgeblähten (traditionellen koreanischen) Kinderspielen...

12. August 2021

„The Forever Purge“ – Ausweitung der Kampfzone

Gesetzlos in Trumps Texas

Es wäre wohl ein wenig hoch gegriffen, die „Purge“-Reihe als modernes Gegenstück zu George Romeros „… of the Dead“-Reihe zu bezeichnen, dennoch hinkt der Vergleich nur ein wenig. Ja, Romeros „Night of the Living Dead“, später besonders „Dawn of the Dead“, aber auch ein...

7. August 2021

„The Ascent“: Gut, aber (länger) unfertig

Ein Cyberpunk-Shooter, der leider längst übliche Kontroversen befeuert

Es könnte eigentlich simpel sein: Da kündigt ein Entwickler ein neues Spiel an, arbeitet daran, ein Publisher kommt mit einem mehr oder weniger verbindlichen Releasetermin um die Ecke und dann steht das Endergebnis jahrlanger Mühen irgendwann endlich in digitaler oder physischer Ausführung in...

30. Juli 2021

TV-Tipp: „The Promised Neverland“

Finsterer Anime bei ProSieben Maxx

In „The Promised Neverland“ erfährt im Jahr 2045 eine Gruppe Kinder, wie es ist, wenn man sie tatsächlich zum Fressen gerne hat. Emma, Norman und Ray leben im Waisenhaus „Grace Field House“. Das Grundstück dürfen sie nicht verlassen, was allerdings nicht viel macht, die...

24. Juli 2021

„Blade Runner: Black Lotus“ - 1. Trailer

Die Anime-Serie spielt im verregneten L.A. des Jahres 2032

„Los Angeles, 2019“ stand am Anfang von „Blade Runner“, während uns das Sequel „Blade Runner 2049 dreißig Jahre in die Zukunft dieser Welt katapultierte, die Ridley Scott sehr frei auf Basis des Romans „Do Androids Dream of Electric Sheep?“ von Philip K. Dick aufgebaut hatte. Mit der Zeit...

23. Juli 2021 2 Likes

„Der Muttercode“ von Carole Stivers

Biowaffen, eine Pandemie, Robotermütter und die letzten Kinder

Die Amerikanerin Carole Stivers studierte Biochemie an der Universität von Illinois und arbeitete lange im Bereich der medizinischen Diagnostik. Ihr Science-Fiction-Romandebüt...

8. Juli 2021 3 Likes

Am 12. Juli erscheint „Der Muttercode“ von Carole Stivers

Der Debütroman der Biochemikerin erzählt die Geschichte einer Roboter-Mutter

Gegenwärtig macht unsere Gesellschaft eine Art kommunikativen Entwöhnungsprozess durch. Direkte Kommunikation face to face musste im Angesicht einer globalen Pandemie durch digital vermittelte Kontakte ersetzt werden. Das hat nicht überall gleich gut funktioniert, aber im Großen und...

4. Juli 2021 1 Likes

Kapitalismus-Kritik in Space: „Shangri-La“

Eine beeindruckende Comic-Dystopie von Mathieu Bablet

In der Zukunft ist die Erde unbewohnbar geworden, die Menschheit lebt auf einer riesigen Raumstation im All. Der Konzerngigant Tianzhu treibt das Hamsterrad des Kapitalismus mit immer neuen, angeblich unverzichtbaren Tech-Gadgets an, für die der Lohn der arbeitenden Leute in der Station...

29. Juni 2021 3 Likes

„Possessor“ - Blut, Sex und Körpermanipulationen à la Cronenberg

oder: Da ist ‘ne Frau in meinem Kopf

Das aus zahlreichen Komödien bekannte Körpertausch-Motiv als blutig-kühle, im hypnotischen Schleiftempo erzählte, schnell einsaugende Manipulationsfantasie: Hier tauscht nur eine Person ihren Körper und das zu einem grausigen Zweck. Der Name: Tasya Vos, Killerin im Dienste eines obskuren...

18. Juni 2021

Trailer: „Settlers“

SF-Western auf dem Mars

Da zieht man sich in die Wildnis zurück, um seine Ruhe zu haben und weil die Zivilisation es eh nicht mehr bringt, schon kommen fiese Kerle an, um einem das karge Fleckchen Erde, das man im Schweiße seines Angesichts bestellt hat, streitig zu machen. Ein Standard-Plot des Westerns, den ...

15. Juni 2021 2 Likes

Laura Lams „Das ferne Licht der Sterne“

Eine feministisch-dystopische Reise in die Zukunft und das All

In ihrem Roman „Das ferne Licht der Sterne“ erzählt Laura Lam die Geschichte der Biologin Naomi Lovelace. Die Expertin für Pflanzenwachstum und Nahrungsmittelversorgung im All ist die Ziehtochter der berühmten, aber auch skrupellosen Tech-Gigantin Valerie Black...

31. Mai 2021

TV-Tipp: „Zardoz“

John Boormans Klassiker mit Sean Connery bei Arte

Zardoz“ gehört in die Kategorie „Muss man gesehen haben, um es zu glauben“. Der Film wurde 1974 veröffentlicht, drei Jahre nach Sean Connerys zweitem Abschied von James Bond, und man darf wohl vermuten, dass die 007-Fans arg irritiert gewesen sein dürften, als...

18. Mai 2021 3 Likes

„NieR Replicant ver.1.22474487139“: Eine Liebe, schwer gemacht

Das Remaster des dystopischen Action-Adventures überzeugt trotz alter Macken

Es ist schon ein wenig verrückt: Während ich beim bloßen Gedanken an den Nachfolger NieR: Automata ins Schwärmen gerate und dem von mir sogar seinerzeit zum Game des Jahres ausgerufenen Endzeit-Meilenstein emotional zutiefst verbunden bin, blieb mir der Vorgänger Replicant bis...

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